Im April 2017 veranstalteten wir unter dem Titel “Antifaschistische Pädagogik” eine Tagung zur fortgeschrittenen Mobilisierung von Rechts in der Gesellschaft und mögliche Gegenstrategien. Die Relevanz dieses Themas ist leider nicht kleiner geworden.
Zur Tagung ist nun ein Buch im Alibri-Verlag erschienen. Die Vortragenden haben sich zusammengetan und ihre Beiträge beigesteuert. Ihr bekommt es in jedem Buchhandel, an unseren Büchertischen oder direkt beim Alibri-Verlag.
Aus dem Inhalt:
Der Aufstieg des Rechtspopulismus in Europa ist auch eine Niederlage der politischen Bildung. Für die Pädagogik ist er zugleich eine neue Herausforderung: Antidemokratische und diskriminierende Positionen werden zunehmend wieder offen vertreten.
Bei der Entwicklung von Gegenstrategien kommt der Pädagogik eine wichtige Rolle zu. Ihr stellen sich Fragen nach den richtigen Strategien, sowohl zur Vorbeugung als auch im Einsatz gegen rechte Anschauungen und Handlungen: Wie umgehen mit autoritären Einstellungen, dem Verbleiben in Pauschalisierungen und dem Denken in Stereotypen?
Der Sammelband setzt sich mit Pädagogik und Bildung aus antifaschistischer Perspektive kritisch auseinander. Die Autor*innen bilanzieren bisherige Versuche, erdenken neue Wege und diskutieren aktuelle Fragestellungen. Schließlich geben sie handfeste Tipps für die eigene pädagogische Arbeit.Mit Beiträgen von Julian Bierwirth, Anna-Maria Boulnois, Kemal Bozay, Daniel Burghardt, Thomas Höhne, Thomas Jelitte, Christos Kirizakis, Levent Konca, Lola Lux, Benjamin Ortmeyer, Katharina Rhein, Kristina Scheuermann, Herbert Schmidt, Bernd Wagner und Merlin Wolf.