Kulinarische Aktion in der ZEP am 05.02.2016 ab 19 Uhr

Am Freitag, den 5. Februar 2016 findet zum 3. Mal die Kulinarische Aktion in der ZEP statt. Es wird um 19Uhr syrische, vegane Spezialitäten gegen Spende geben. Und um 20.15Uhr wird der Film: „The Awakeing“ von Kenan Emani gezeigt werden. Also kommt vorbei zum Kochen, Essen, Chillen, Diskutieren … und bringt eure Freund*innen mit!:)


Was ist die kulinarische Aktion?

Die kulinarische Aktion soll einen Raum schaffen, welcher den Anspruch hat möglichst  frei von Rassismus und Sexismus zu sein und welcher die Möglichkeit bietet in einem entspannten Rahmen zu kochen, zu essen und zu diskutieren. Um das praktisch werden zu lassen, werden/ wollen wir einmal im Monat vegane Gerichte kochen und im Anschluss einen Input organisieren. Wir wollen nicht über eine „Flüchtlingskrise“ sprechen, sondern Fluchtursachen thematisieren. Wir möchten nicht über Geflüchtete sprechen, sondern gemeinsam eine Atmosphäre schaffen, in welcher alle Menschen gehört werden.
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Soliparty am 19.02.16

Wir laden ganz herzlich zu unserer Soliparty am 19.02. im JUZ Friedrich Dürr in Mannheim ein, die dem Zweck dient euch zu erfreuen und außerdem ein bisschen Geld einzunehmen das für Repressionskosten, die anlässlich der Aktionen gegen den NPD-Bundesparteitag in Weinheim am 22. und 23.11.2015 auf Menschen zukommen werden, verwendet werden soll.
Wir bieten euch dafür tolle Cocktails und feine Musik! Los gehts um 22:00 Uhr.

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Line Up:
* Zucht und Ordnung, Drum’n Bass (https://soundcloud.com/zucht-ordnung)
* Fäterchen Frust aka DJ-Skaot, Balkantronics-DnB(https://de-de.facebook.com/DJSkaot)
* J-Kazimierz, Techno (soundcloud.com/j-kazimierz)
* Metaphysics, Drum’n Bass, (https://soundcloud.com/metaphysicsdnb)
* Prince Orange Cloud Chaser (Party&Anarchie)
* RETHCIR (Darkpsy Progressive)
* LSTea – (Psyvolution)
* D-Jewelz + Kyrill-Riot bpm (Drum ‘n Bass // 68er)

Des Weiteren liegt dieser Party ein Awareness-Konzept zugrunde, dessen Beachtung wir für eine schöne Party vorraussetzen.
Awareness bedeutet für uns eine Annäherung an einen möglichst barriere- sowie diskriminierungsarmen Raum für alle. Um Entspannt feiern zu können, wollen wir gemeinsam eine Atmosphäre schaffen, bei der alle Besucher*innen und Veranstaltenden aufeinander Rücksicht nehmen. Im Klartext heißt das: Sexistische, homo- und transphobe aber auch andere diskriminierende Kackscheisse hat auf unserer Party keinen Platz.
Zu diesem Konzept wird einer der beiden Floors ein FLTI*-Floor sein.

 

Sonntags-Vokü im Gegendruck

539866_282292558542193_64159797_nAm Sonntag, den 27.12.15 findet, wie immer am letzten Sonntag im Monat, unsere AKUT+C Vokü im Café Gegendruck statt. Für alle, die nach Weihnachten noch Lust auf Essen und Gesellschaft haben, gibt es leckere und raffinierte Köstlichkeiten.

Dieses Mal: Rotkohl-Apfel-Salat, veganes Gulasch mit Salzkartoffeln und als Nachtisch Birnenvanillepudding.

Wie immer alles vegan und ab 19h im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt. Wir hoffen es mundet euch.

Vom Tabu zur informierten Erinnerungslosigkeit

Vortrag: Prof. Dr. Gerhard Stapelfeldt (Uni Hamburg)
Am 11.12.2015 findet um 19:00 Uhr in Heidelberg (Neue Universität, Hörsaal 4)

Der Vortrag des emiritierten Soziologieprofessors finet unter dem Titel “Vom Tabu zur informierten Erinnerungslosigkeit” statt. Es soll eine Kritik der sozialwissenschaftlichen Verdrängung des Nationalsozialismus erfolgen.

Wenn Horkheimers und Fromms Aufklärung der inneren Struktur des Bür­gers des autoritären Staates, des sado-masochistischen Charakters, zutrifft: dieser habe die anonym-irrationalen Verhältnisse so vollständig verinner­licht, daß er zur bloßen Personifikation von Verhältnissen gebildet sei, die ihm nur noch als ein „unabänderliches“, „blindes und allmächtiges Fatum“ erschienen, dann ist mit der Ausführung des Staatsterrors bereits dessen spä­tere Verdrängung mitgesetzt. Schon der autoritäre Staat war eine Gemein­schaft gesellschaftlich bewußtloser Bürger; schon der autoritäre Staat war das „Schreckbild einer Menschheit ohne Erinnerung“.

Die deutschen Sozialwissenschaften leisteten einst durch ihren von Fichte bis Sombart und Freyer reichenden Weg in den Nationalsozialismus nicht bloß einen bedeutenden Beitrag zur Legitimation des „autoritären Staates“ und zur Realisierung des Massenmords. Sie trugen nach 1945 auch zur Verdrängung der „Barbarei“ bei: durch Tabuisierung, durch Verweis der Verbrechen in eine vergangene Vergangenheit, durch die Konstruktion des Nationalsozia­lismus als einer geschichtlichen Regression, durch informierte Erinnerungs­losigkeit. Die Soziologie in der Bundesrepublik Deutschland hat das herr­schende Selbstverständnis formuliert, aber nicht aufgeklärt.

Freitag, 11. Dezember 2015, 19:00 Uhr, NUni Hörsaal 4, Heidelberg-Altstadt
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Rhein Neckar, Ak Theorie und Akut+C


Der Vortrag sollte bereits im Mai stattfinden, fiel damals allerdings wegen des Lokführer*Innenstreiks leider aus.

Alles bleibt anders…

il_logo_72Seit Oktober 2015 sind wir als AKUT+C Mitglied in der IL, der Interventionistischen Linken. Die IL ist ein Zusammenschluss linksradikaler Gruppen, die durch offene und breite Bündnispolitik ihre Positionen in die Gesellschaft trägt und sie dort praktisch werden lässt. Sie schloss sich 2007 anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm zusammen und hat seitdem unter anderen die Projekte Deresden Nazifrei, Castor Schottern, Ende Gelände oder Blockupy mitvorangebracht. Für uns als Gruppe wird sich durch die bundesweite Organisierung einiges ändern, aber vieles gleich bleiben. In Kürze veröffentlichen wir einen längeren Text, in dem wir unsere Motivation, unsere Hoffnungen und unsere Zweifel in Hinblick auf eine Zusammenarbeit in der IL.

Stellungnahme zum brutalen und unverhältnismäßigen Polizeieinsatz in Weinheim am 21.11.

  • Falsche Polizeiangaben zu schwer verletztem Polizist in Weinheim.
  • Zwei Demonstrant*innen mussten stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
  • Demosanitäter*innen sprechen von mehr als 89 verletzten Demonstrant*innen.
  • Kennzeichnungspflicht für Polizei jetzt!

    Bei den Protesten gegen den NPD Bundesparteitag am vergangenen Samstag, dem 21.11.2015, in Weinheim kam es auf Grund des brutalen Vorgehens von Polizist*innen zu vielen Verletzten. Demosanitäter*innen sprechen von mindestens 89 verletzten Demonstrant*innen. Mindestens zwei Verletzte mussten, unter anderem wegen Verdachts auf Halswirbelbruch bzw. Hirnblutungen, stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

    Polizei schlägt und tritt auf passive Demonstrant*innen ein.

    In einem Video, das sich in den sozialen Netzwerken schnell verbreitete, ist das Vorgehen der Polizei deutlich erkennbar. Polizist*innen treten und schlagen auf defensive Demonstrant*innen ein, die sich versuchen zurück zu ziehen. Durch das martialische und agressive Auftreten werden mehrere Demonstrant*innen verletzt. Das Verhalten der vermummten Polizeibeamt*innen ist eskalierend und völlig unprofessionell.

    „10.50 Uhr: Beim Versuch von Demonstranten, die dortige Absperrung zu durchbrechen, wurde ein Polizeibeamter schwer verletzt.“
    Polizeibericht nach WNOZ


    Polizeiangaben zu schwer verletztem Polizist in Weinheim falsch.

    Weinheim2015_kleinZu Beginn des Videos ist offenbar auch zu erkennen, wie sich der einzige schwer verletzte Polizist diesen Tages seine Verletzung zuzieht. Bei dem Versuch eine Person zu treten verfehlt er diese und knickt ohne Fremdeinwirkung mit dem Knie um. Zeugenaussagen zu folge blieb er am Boden liegen und wurde darauf hin von seinen Kolleg*innen weggetragen und medizinisch versorgt. Dies widerspricht der Aussage der Polizei, dass der schwer am Knie verletzte Polizist bei einem vermeintlichen Durchbruchsversuch der Demonstrant*innen verletzt worden sei.

    Polizei setzt den NPD-Parteitag mit massiver Gewalt durch
    Menschen kamen nach Weinheim, um gegen den NPD-Parteitag zu protestieren und erlebten nichts anderes als massive Polizeigewalt. Deshalb fordern wir die Strafverfolgung der Prügelpolizist*innen und die allgemeine Kennzeichnungspflicht für Polizist*innen, um solche Angriffe in Zukunft zu unterbinden!

    Während in Deutschland zur Zeit das Anzünden von Geflüchtetenunterkünften ein Kavaliersdelikt zu sein scheint, werden Menschen, die gegen einen NPD-Bundesparteitag und deren menschenverachtende Ideologie protestieren, verprügelt und juristisch verfolgt! Kann das der Normalzustand in einer Gesellschaft sein, in der wir leben wollen?

    Wir wünschen allen Verletzen gute Besserung!

How to support the refugee struggle – Küche für alle und Vortrag am 27.11. in der ZEP

Diesen Freitag gibt es in der ZEP (Zeppelinstraße 1, Heidelberg Neuenheim) wieder leckeres veganes syrisches Essen um 19 Uhr und einen spannenden Input von Rex Osa (The Voice Refugee Forum Stuttgart) mit Diskussion zum Thema  ‘How to support the refugee struggle- Die Selbstbestimmung Geflüchteter im Schatten freiwilliger humanitärer Hilfe’ um 20 Uhr. Lasst euch das nicht entgehen!!!

Hier der Ankündigungstext zum Vortrag:

Die humanitäre Hilfe durch tausende Ehrenamtliche hat in den letzten Monaten stark zugenommen in Deutschland. Viele Menschen packen an, was erfreulich ist. Aber eine Hilfe ohne das Empowerment der Betroffenen kann das eigentliche Problem nicht lösen. Sie lenkt von der Auseinandersetzung mit den auch hier in Europa selbst erzeugten Fluchtursachen ab. Gleichzeitig neigt humanitäre Hilfe zum Paternalismus und stellt ein Risiko für die Selbstbestimmung geflüchteter Menschen dar. Ihre politischen Forderungen werden durch die großflächig geleistete humanitäre Hilfe untergraben. Kritisch zu betrachten ist ebenso die Rolle des Staates, der die ehrenamtliche Hilfe zu instrumentalisieren versucht.

Rex Osa wird zunächst die vergangene Entwicklung im Kampf der Selbstbestimmung der Geflüchteten nachzeichnen, um dann auf den Zuwachs des unpolitischen ehrenamtlichen Engagments im Flüchtlingsbereich einzugehen. Im Anschluss wollen wir diskutieren, wie praktische Solidarität mit geflüchteten Menschen aussehen könnte.

Rex Osa ist refugee Aktivist und lebt seit 2005 in Deutschland. Er ist aktiv in dem Netzwerk der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und Migrant*innen. Eine zweite Person wird die Situation von geflüchteten Frauen darstellen.

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Es gibt Übersetzungen ins Deutsche und vermutlich ins Arabische.

Letzte Infos zum Protest gegen den NPD-Parteitag in Weinheim

Block NPD 2015Am Samstag, den 21.11. sowie am 22.11. hält die NPD ihren Bundesparteitag in Weinheim ab. Checkt während den Protesten die Infokanäle wie den Twitter-accout @blocknpd2015. Für den Tag der Proteste wird der Hashtag #nonpdwhm benutzt werden. Auf Grund von ersten Versuchen der Kriminalisierung musste die Bündnisseite vom Bündnis “Block NPD” umziehen. Näheres dazu gibt es bei Indymedia. Die neue Adresse lautet: blocknpd2015.nordost.mobi. Von Heidelberg wird es einen Zugtreffpunkt für die Fahrt nach Weinheim geben:

Zugtreffpunkt: Sa, 21.11, 06:20 Uhr
Bismarckplatz Heidelberg

Auch aus anderen Städten gibt es organisierte Anreisen. Viele weitere Infos findet ihr auf dem Blog des Bündnisses “Block NPD” und auf Indymedia

Aktionstraining am 01. November in der ZEP

Am kommenden Sonntag findet ein Aktionstraining des Netzwerkes Skills or action von 15 – ca.19 Uhr in der ZEP (Zeppelinstr. 1) in Heidelberg (Neuenheim) statt.

s4aWir sitzen in einer Sitzblockade vor einem Atomwaffenlager (einem Kohlekraftwerk, einer Nazi-Demonstration,…), Polizist*innen be­ginnen die Ersten von uns wegzutragen. Die Polizei versucht uns während einer Aktion gegen Gentechnik auf einem Maisfeld einzukesseln. In der Nähe der Europäischen Zentralbank, die wir blockieren möchten, stehen wir vor einer scheinbar unüber­windbaren Polizeikette…

Für gelingende Aktionen – nicht nur aber vor allem auch für Aktionen des Zivilen Ungehorsams – benötigen wir gute Vorbereitung, Erfahrungsaustausch und Aktionstechniken, die erlernbar sind! Ein Raum, um dies zu ermöglichen, können Aktions­trainings sein. Dort können Aktionserfahrungen unter den Teilnehmenden ausgetauscht, Blockade- und andere Aktionstechniken praktisch geübt und schnelle Entscheidungsfindung in Stresssituationen ausprobiert werden.

Als Aktivist*innen und Moderator*innen bieten wir Gruppen mit verschiedenem Erfahrungsgrad solche Aktionstrainings an. Darin moderieren wir einen Erfahrungsaustausch und geben Tipps zu verschiedenen Aktionstechniken. Das Training lebt insbesondere von Eurer Bereitschaft, Aktionserfahrungen miteinander zu teilen. Die Trainings sind darauf ausgerichtet, die Voraussetzungen zu schaffen, euch in Aktionen sicher zu fühlen, euch selbst zu schützen und entschlossen die vereinbarten Aktionsziele zu verfolgen.

Wir freuen uns, wenn ihr kommt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Infos über das Aktionsnetzwerk Skills for action gibt es HIER

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