Sonntag Vokü im Café Gegendruck

539866_282292558542193_64159797_nAm Sonntag, den 24.04.16 gibts wieder lecker Essen im Café Gegendruck. Dem Wetter angemessen gibts auch eine deftige Wintermahlzeit aus Knödeln, Rotkraut und feinen Köstlichkeiten. Wie immer alles vegan und 100 % torffrei.
Los gehts um 19 Uhr in der Fischergasse 2.
(Achtung: ab Mai findet die Vokü wieder nach dem Sommerzeitplan um 20 Uhr statt)
Wir freuen uns auf euch!

Antifaschistischer Semesteranfang der Interventionistischen Linken

Zum Start des neuen Semesters haben die Mitgliedsgruppen der Interventionistischen Linken aus der Rhein-Neckar-Region verschiedene Veranstaltungen zusammengestellt. Wer keinen Flyer bekommen hat, findet hier noch einmal die kommenden Termine:

Freitag, 15.4.2016 – 20:00 Uhr
Café Gegendruck
Vortrag “Die kurdische Freiheitsbewegung zwischen Staatsterrorismus, Widerstang und Selbstverwaltung. Zur Lage in den kurdischen Gebieten in der Türkei
mit Brigitte Kiechle
veranstaltet von der AIHD

Montag, 18.4.2016 – 19:30 Uhr
Jugendzentrum Forum Mannheim
Vortrag: “Wie heulen (graue) Wölfe?”
mit Orhan Sat
Veranstaltet von: AIHD/iL, DIDF-Jugend, IL Rhein-Neckar

Mittwoch 20.4.2016 – 10:00 Uhr
Verwaltungsgericht Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 1, Karlsruhe
Prozessbeobachtung zur geheimdienstlichen Beobachtung und dem Berufsverbot von Michael Csaszkóczy

Sonntag, 24.4.2016 – 17:00 Uhr
Treffpunkt Brunnen am Uniplatz in Heidelberg
Antifa-Stadtrundgang “Studentenverbindungen in Heidelberg”
Veranstaltet von AIHD/iL

Sonntag, 24.4.2016 – 19:00 Uhr
Café Gegendruck
Veganes Essen und Kneipe mit AKUT [+c]

Samstag, 30.4.2016 – 18:00 Uhr
Uniplatz, Heidelberg
19. Antifaschistisches Straßenfest “Zusammen kämpfen- zusammen feiern! Solidarität mit dem kurdischen Widerstand!”
Veranstaltet von AIHD/iL

Dienstag 03.5.2016 – 19:30 Uhr
Voßstr. 2, Heidelberg, Raum 212
Die Neoklassik als Dogma der VWL
mit Anna Reisch[Facebook]
Veranstaltet von AKUT [+c]

Donnerstag 12.5.2016 – 19:30 Uhr
Schulgasse 6, Heidelberg, Kantsaal
Die Ideologie von raffendem und schaffendem Kapital
mit Merlin Wolf [Facebook]
Veranstaltet von AKUT [+c]

Freitag, 13.5.2016 – 19:30 Uhr
Café Gegendruck
#antifa
Info- und Aktionstreff der AIHD/iL

Vortragsreihe: Irrwege der Kapitalismuskritik

Im kommenden Semester laden wir euch zu unserer neuen Vortragsreihe “Irrwege der Kapitalismuskritik” ein. Das Programm findet ihr hier. Wir freuen uns auf rege Beteiligung und besonders, wenn ihr uns helft, die Reihe bekannt zu machen.

Teaser

Die Frage, in welcher Welt wir leben wollen, schien Anfang der 1990er obsolet geworden. Francis Fukuyama rief das „Ende der Geschichte“ aus – der liberale Kapitalismus sei alternativlos geworden. Selbst die Gegenseite erwiderte mangels eigener Alternative nur zaghaft: „Eine andere Welt ist möglich“. Seit der Weltwirtschaftskrise ist alles anders. „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“, erklärten 2011 selbst Charles Moore und Frank Schirrmacher.

Die neoklassische Theorie der traditionellen Volkswirtschaftslehre kann die Krise nicht erklären, hilflos ignoriert sie diese in den Lehrbüchern. Auf der anderen Seite rufen die Anhänger*innen des Keynesianismus nach dem Eingreifen des starken Staates. Die deutsche Bundesregierung wiederum boxt eine Austeritätspolitik in Europa durch – das große Sparen. Doch nicht alle sind betroffen vom Rückgang der Löhne, Massenarbeitslosigkeit, dem Zusammenbrechen der öffentlichen Versorgung, Armut und Hunger. Gerade in der Krise kommt es selbst in reichen Industrienationen zur Zuspitzung sozialer Ungleichheit, die kaum jemand mehr verteidigen möchte. Kapitalismuskritik ist plötzlich en vogue. Allzu häufig richtet sich diese gegen jene, die die Krise verursacht haben sollen. Doch bei einer wütenden Kapitalismuskritik des Bauches wollen wir es nicht belassen.

Dass Kapitalismuskritik nicht per se etwas Gutes ist, wird spätestens deutlich, wenn Nazis gegen den Kapitalismus als den „Feind der Völker“ agitieren; „Global dient dem Kapital. Sozial geht nur national“.

Kritik verstehen wir als Analyse und Beurteilung eines Gegenstandes. Wir wollen die strukturellen Ursachen gesellschaftlich beobachtbarer Phänomene offenlegen, um uns nicht in den Irrwegen der Kritik zu verlieren, die sich über bloße Symptome beklagen. Zugleich möchten wir uns mit den dahinterstehenden Ideologien befassen.

Dazu gehören unter anderem folgende Fragen: Sind die Erfolglosen einfach zu faul? Wurde die Krise von den Gierigen im Casinokapitalismus herbeigezockt? Sind wir die ehrlichen Betrogenen 99%? Und was soll das mit Antisemitismus zu tun haben? Gibt es einen Kapitalismus mit gutem Geld und ohne Zinsen? Können wir den Kapitalismus berichtigen, indem wir weniger Dinge kaufen, die wir nicht brauchen?

Mit der Vortragsreihe möchten wir einen Überblick über das Labyrinth der Kapitalismuskritik gewinnen und eigene Bilder und Vorstellungen reflektieren. Was lässt sich aus den bisherigen Versuchen der Kapitalismuskritik lernen? Wir wollen herausfinden, wie sich progressive und regressive Kapitalismuskritik unterscheiden lassen und welche Bedingungen progressive Kapitalismuskritik erfüllen muss. Diese wollen wir nicht dogmatisch setzen, sondern erkenntnisorientiert zur Disposition stellen. Deswegen laden wir euch im Anschluss eines jeden Vortrags zur gemeinsamen Diskussion ein.

ENDE GELÄNDE – Kommt zu Mobivortrag und Vokü am 20.03.2016!

Am Sonntag den 20.03. wird um 20:00 Uhr im Café Gegendruck ein Mobivortrag zu „Ende Gelände“ stattfinden um über die geplanten Aktionstage und die regionalen Aktivitäten im Rhein-Neckar Raum zu informieren.
Schon um 19 Uhr gibt’s lecker Essen in der Sonntagsvokü. Kommt vorbei!

Was ist Ende Gelände?

„Im Jahr 2016 wird in der Lausitz über die Zukunft der Braunkohle entschieden. Vattenfall will Gruben und Kraftwerke für möglichst viel Geld verkaufen, anstatt sie stillzulegen. Ein neuer Investor würde riesige Summen in die Braunkohle investieren und neue Tagebaue in die Landschaft reißen.
Um den katastrophalen Klimawandel zu verhindern, muss die Kohle im Boden bleiben. Über 1.500 Menschen haben im Sommer 2015 bei Ende Gelände in Garzweiler die Kohlebagger blockiert.

Doch das war erst der Anfang!
Vom 13.-16. Mai 2016. Braunkohlerevier Lausitz mehr Infos findet Ihr hier:

https://www.ende-gelaende.org/de/

Wem gehört die Stadt? Mehrere leerstehende Wohnungen der GBG Mannheim besetzt!

Via Indymedia:

Heute um 12:00 Uhr hat ein Bündnis verschiedenster politischer Gruppen in Mannheim und Umgebung, mehrere leerstehende Wohnungen in den Häusern der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GBG, Carl-Benz-Straße 82 besetzt. Es wird beabsichtigt, diese Besetzung für 24 Stunden aufrecht zu erhalten.

Aktuelle Infos findet ihr auf Twitter.

 wem gehört die stadtDamit wird ein Zeichen gegen den geplanten Abriss preisgünstigen Wohnraums und die damit einhergehende Verdrängung der Bewohner*innen gesetzt. Die Abriss- und Neubaupläne stehen beispielhaft für eine Politik der Ausgrenzung und Verdrängung ohnehin benachteiligter Bevölkerungsteile aus dem Innenstadtbereich, wie sie in Mannheim durch die GBG, die Mehrheit des Stadtrats und den Oberbürgermeister ebenso wie durch private Investoren seit Jahren betrieben wird. Noch steht Mannheim nur am Anfang dieses Gentrifizierungsprozesses. Die Folgen jedoch sind in anderen Städten bereits deutlich zu erkennen: Galoppierende Mietpreissteigerungen, Entmietung ganzer Straßenzüge und der Austausch ganzer Bevölkerungsteile.

Die Pläne der GBG stehen weiterhin beispielhaft für eine politische und wirtschaftliche Ordnung, in der Grundrechte wie Wohnraum, soziale Teilhabe und Menschenwürde als Ware gehandelt werden. Das Bündnis tritt ein für ein solidarisches Zusammenleben in einer Stadt, die allen Menschen offen steht, für eine Wirtschaftsordnung, die allen eine Teilhabe am erwirtschafteten Reichtum ermöglicht und für eine Politik, die sich nicht an den Forderungen der Wirtschaft, sondern an den menschlichen Bedürfnissen orientiert.

Darum werden alle eingeladen, vorbeizugehen, zum Essen zu bleiben und zu zeigen, dass eine solidarische Alternative zu Ausgrenzung und Verdrängung möglich ist.

Vokü am Sonntag, den 28.02.16

539866_282292558542193_64159797_nAm Sonntag, den 28.02.16 findet, wie immer am letzten Sonntag im Monat, unsere AKUT+C Vokü im Café Gegendruck statt. Es gibt leckere und raffinierte Köstlichkeiten für alle.

Dieses Mal: Afrikanische Erdnusssuppe mit Couscous. Als Nachtisch: Applecrumble!

Wie immer alles vegan und ab 19h im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt. KOmmt vorbei und bringt Freund*innen mit.

Gemeinsam kämpfen! Feministisch! Antirassistisch! Solidarisch!

Die Interventionistische Linke ruft zum Frauen*kampftag am 12. März in Köln auf. Überall in Deutschland, ob auf dem Dorf, in der Kleinstadt oder in den Metropolen, geschehen täglich sexistische Übergriffe oder Belästigungen gegenüber Frauen*. Sexismus ist Alltag und das nicht erst seit der Silvesternacht auf der Kölner Domplatte.
Unsere Solidarität gilt deshalb all jenen Frauen*, die sexualisierter Gewalt und Übergriffen ausgesetzt waren und sind. Wie es Feminist*innen auf der ganzen Welt schon seit vielen Jahren tun, muss sexualisierte Gewalt und Sexismus überall bekämpft werden – egal, von wem sie ausgeht. Den ganzen Aufruf findet ihr hier.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=g0cjhee2OI4]

 

 

Ein paar Worte von uns zur derzeitigen Rassismus-Debatte

Rechte Hetze und allerlei falsche Gerüchte über Asylsuchende gehören in Deutschland leider zum Alltag. Angriffe auf Unterkünfte auch. Letzte Woche feuerte ein Unbekannter mit einer Schreckschusspistole auf eine Asylunterkunft in Viernheim. Vor gut zwei Wochen kam heraus, dass der Vergewaltigungsvorwurf einer Frau gegenüber einem Asylsuchenden erfunden war. Da die Frau den Täter anhand einer Jacke beschrieb, die in großem Stil an Asylsuchende verteilt wurden, hatte die Polizei die Ausgabe der 9500 Jacken sofort gestoppt. Wir möchten dazu zwei Links mit euch teilen: Über den Mythos des übergriffigen Fremden informiert eine neue Broschüre der Amadeu-Antonio-Stiftung. Einen guten Überblick über die falschen Gerüchte liefert die Hoaxmap .

Wer einen Austausch mit Asylsuchenden sucht, kann das mit leckerem Essen kombinieren. Möglichkeiten dafür sind beispielsweise die Kulinarische Aktion jeden ersten Freitag im Monat in der ZEP und die Sweethome: gemeinsames Kochen und Essen jeden Montag im Café Gegendruck.

Dabei können auch Informationen ausgetauscht werden, wie Asylsuchende unterstützt werden können. Da letztes Jahr zum ersten Mal seit den 90er Jahren wieder eine Abschiebung verhindert wurde, wollen wir auch auf die neue Broschüre Abschiebungen verhindern der Basisdemokratischen Linken Göttingen hinweisen.

Nicht nur aus antirassischtischen Gründen möchten wir noch auf den Wahlkampf der AfD zu sprechen kommen. Wir unterstützen die zugehörige Kampagne „WIR SCHAFFEN DAS! – Gegen Rassismus & Kapitalismus. Für eine solidarische Gesellschaft!“ und freuen uns über alle die den AfD-Wahlkampf kreativ begleiten wollen. Ein schönes Beispiel dafür sind diese Adbusting-Vorlagen. Werdet aktiv, seid kreativ, passt aufeinander auf!

Vortrag: Rechtspopulismus als politische ‘Alternative für Deutschland’?

Voßstrasse 2, Gebäude 4400 Raum 212, Heidelberg-Bergheim

Donnerstag 25. Februar, 19:00 Uhr

Nach dem Ausscheiden des national-neoliberalen Flügels um Bernd Lucke ist die AfD zur eindeutig rechtspopulistischen Partei geworden. Rechtspopulismus zeichnet sich weniger durch festgelegte Inhalte aus, als vielmehr durch einen spezifischen Stil des ‘Politik-machens’. Marcus Buschmüller vom „Antifaschistischen Informations- und Dokumentations-Archiv“ (AIDA) in München spricht in einem Beitrag vom „kampagnenartige[n] Aufgreifen konfliktreicher gesellschaftlicher Themen“. Versuche mit Rechtspopulismus auf Stimmenfang zu gehen gab es auch in Deutschland immer wieder. Lange Zeit waren RechtspopulistInnen damit aber nur regional erfolgreich.
Mit dem Aufkommen der „Alternative für Deutschland“ (AfD) besteht nun die Gefahr, dass in Deutschland mit Rechtspopulismus bundesweit erfolgreich Politik gemacht werden könnte.
Am 13. März droht die AfD zudem in den Landtag von Baden-Württemberg einzuziehen. In dem Vortrag soll geklärt werden, was Rechtspopulismus ausmacht, wie er bisher aufgetreten ist, unter welchen Bedingungen er erfolgreich ist und es sollen die Entwicklungen und Veränderungen der AfD nachgezeichnet werden.

Vortrag von Lucius Teidelbaum

den Flyer zur Veranstaltung gibts hier: AFD

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