Geplante Proteste gegen die “Demo für Alle” Sexist*innen am 30.10. in Wiesbaden

Unter dem Slogan »Demo für Alle. Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder« versucht am 30. Oktober in Wiesbaden ein Bündnis aus AntifeministInnen, Konservativen, christlichen FundamentalistInnen, »besorgten Eltern« und Nazis auf die Straße zu gehen. Das traditionelle Leitbild der Familie als »Keimzelle der Nation« und die Ideologie einer »natürlichen« Zweigeschlechterordnung machen neue und alte Rechte anschlussfähig bis weit in die »Mitte« der Gesellschaft.

Dagegen hat sich ein Protestbündnis gegründet: Gemeinsam, entschlossen, bunt und queer auf die Straße! »Demo für Alle« unmöglich machen – am 30. Oktober und jeden Tag! Weitere Infos dazu finden sich auf http://laeuftnicht.blogsport.eu

Offene Uni sucht Buddys

Die Initiative Offene Uni Heidelberg setzt sich dafür ein, dass der Hochschulzugang für Geflüchtete auf Grund der besonderen Umstände durch die Flucht erleichtert wird. Die Offene Uni organisiert dafür ein Patensystem zwischen Newcomern/Geflüchteten und Heidelberger Studierenden. Bis zum 19. Oktober kann man sich dafür anmelden:
offeneuniheidelberg.wordpress.com

[perspektive : feminismus]

perspektive_feminismus2 Als Teil des Zusammenschlusses [perspektive : feminismus] wollen wir dazu anregen sich kritisch mit feministischen Inhalten auseinanderzusetzen und diese verstärkt in die Öffentlichkeit zu tragen. Als Auftakt haben wir dazu von Oktober bis Dezember ein Programm mit Workshops, Vorträgen, Filmen, Diskussionsrunden, Kneipen, einer Party und einer Demo organisiert. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mithelft, die Termine bekannt zu machen. Eine Übersicht davon findet ihr hier. Perspektive Feminismus ist übrigens auch auf Facebook (Achtung: Link führt zu Facebook!).

programm_perspektive-feminismus

Gegen die AfD-Veranstaltung in Mannheim am 29.09.

Antifaschistische_Aktion_-_LogoWie bereits vor einiger Zeit bekannt wurde, plant die AfD eine selbsternannte Großveranstaltung Ende September in Mannheim. Die AfD verlegte ihre Verantstaltung einen Tag nach vorne. Am Donnerstag, den 29.09.2016 soll Jörg Meuthen im Schützenhaus in Feudenheim/Au in Mannheim reden.

Am Nachmittag gibt es eine Gegenkundgebung am Paradeplatz. Auf die Straße gegen die Rassist*innen der AfD. Anschließend: Flashmop! Bringt Klobürsten mit!

Do, 29.09.2016
17:30 Uhr Paradeplatz Mannheim

Facebookevent von Mannheim gegen Rechts (Achtung: Link geht zu Facebook)

Wem gehört Heidelberg?

Unter dem Titel “Wem gehört Heidelberg?” ist eine Doku über das Recht auf Stadt in Heidelberg heute und gestern erschienen. Wir finden sie sehr gelungen. Aber schaut sie euch doch einfach selber an. Sie ist online:

Spazieren wir durch die romantische Altstadt Heidelbergs mit ihren kleinen Gässchen den vielen Cafés und Bars sehen wir viele Menschen die sich vergnügen und die Stadt genießen. Es scheint keine Probleme zu geben und alles verläuft in friedlichen und geordneten Bahnen. Verlassen wir die Altstadt und begeben uns nach Bergheim, einem angrenzenden Stadteil, bemerken wir erste Risse in dieser heilen Welt. Plötzlich gibt es Obdachlose, die betteln oder Geflüchtete, die im Park rumhängen und scheinbar nicht genau wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Denn wer am schönen treiben der (Alt-) Stadt teilnehmen will muss sich das auch leisten können. Bars, Cafés, Kinos, Theater, die vielen verschiedenen Läden oder gar Museen haben alle eines gemeinsam: Ohne Moos nix los!

Der Film soll der Frage nachgehen wem Heidelberg eigentlich gehört[1] und somit eine Kritik an neoliberaler Stadtplanung darstellen, die durch ihre Politik ausgrenzende Konsum- und Erlebniswelten im städtischen Raum inszeniert. Gleichzeitig soll der Film als Appell für mehr öffentlichen Raum[2] wahrgenommen werden.

[1]Die Besitzverhältnisse sind hier weniger wichtig, als die Frage wer sich dem Raum ermächtigen kann und somit berechtigt ist, sich darin aufzuhalten und mit dem Raum zu interagieren.

[2]Öffentlichen Raum wird dabei als Raum verstanden, der von allen Individuen der Gesellschaft gleichermaßen benutzt und gestaltet werden kann und damit frei von Ausgrenzung, Diskriminierung und Konsumzwang ist.

Vortrag: “Vollzugsphantasien: Zur Kritik von Abschiebungen”

Vortrag mit Maximilian Pichl (rechtspolitischer Referent von PRO ASYL e.V.) am 22.09.2016 ab 19:30 Uhr im Kantsaal des Philosophischen Seminars (Schulgasse 6) der Universität Heidelberg.

Der Ruf nach Abschiebungen wird in den aktuellen Debatten um die Flüchtlingspolitik immer lauter. Akteure aus dem Sicherheitsapparat und jene politischen Parteien, die eine konsequente Grenzabwehr einfordern, beklagen in diesem Zusammenhang ein “angebliches Vollzugsdefizit.” Darunter ist zu verstehen, dass der deutsche Staat nicht konsequent genug abschieben würde und somit viele abgelehnte Asylsuchende unzulässig weiterhin in Deutschland bleiben. Doch schaut man sich genau die Mechanismen von Abschiebungen und die Situation der betroffenen Menschen an, entpuppt sich die Debatte um Vollzugsdefizite als reine Rhetorik. Tatsächlich sind die Abschiebungen aus Deutschland massiv gestiegen. Dies geht einher mit der Konstruktion von Flüchtlingen mit einer angeblich “guten” und jener mit einer angeblich “schlechten Bleibeperspektive”.

Der Vortrag befasst sich mit den Aspekten des aktuellen Abschiebediskurses aus einer rechtspolitischen Perspektive. Dabei werden die Voraussetzungen von Abschiebungen diskutiert und die Mechanismen erläutert durch die Menschen zwangsweise aus Deutschland rückgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird sich kritisch mit den Kategorisierungen von Flüchtlingen im Zuge der jüngsten Asylrechtsverschärfungen auseinandergesetzt. Schließlich wird am Beispiel der Sonderlager aus Bayern, in denen vor allem Asylsuchende aus “sicheren Herkunftsstaaten” kaserniert sind, aufgezeigt, wie die Rechte der Betroffenen zugunsten einer technokratischen Abschieberhetorik ausgehöhlt werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kampagne “Solidarity 4 ALL – Gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung! Schließen wir uns zusammen!” statt. Am 1. Oktober 2016 wird es in Heidelberg um 14 Uhr ab dem Hauptbahnhof eine Demonstration geben, zu der die Kampagne aufruft. Den Aufruf findet ihr hier: http://www.aktionbleiberecht.de/blog/wp-content/uploads/2016/08/Aufruf_08.08.2016-aktuell.pdf

Doku über verdeckte ErmittlerInnen in der linken Szene

Derzeit verfilmt ein Team eine Doku über verdeckte ErmittlerInnen in der linken Szene. Der Regisseur hat dazu jetzt ein Interview in der Taz gegeben. In der Doku geht es auch um den Heidelberger Fall Simon Bromma. Gegen diesen Fall hatte der AK Spitzelklage geklagt und Ende 2015 Recht bekommen: Der Polizeieinsatz war illegal. Das Dokuteam braucht übrigens noch Geld und hat einen Spendenaufruf gestartet.

Blockupy 2016: aus Heidelberg nach Berlin

hier ein kurzfristiger Aufruf zu unserer Info- und Vernetzungsveranstaltung für die Blockupy-Aktionstagen vom 2.-4. September in Berlin.

Am Sonntag den 28.8. um 20.30 Uhr wollen wir uns, im Rahmen unserer Vokü, im Café Gegendruck in Heidelberg treffen. In erster Linie wollen wir uns dort über die Möglichkeiten einer gemeinsamen Anreise unterhalten. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit einen von FFM aus organisierte Bus zu nutzen. Des weiteren können wir uns über Pennmöglichkeiten in Berlin und Fragen zu den geplanten Aktionen unterhalten.

Blockupy Aktionstage:

Am Freitag steht das Arbeistministerium im Mittelpunkt. – “Das deutsche Arbeitsministerium ist zentraler Akteur im Regime der sozialen Spaltung und verschärften Ausbeutung, das vielfach rassistisch begründet und verschleiert wird.”

Am Samstag wird sich mit einer Großdemonstration der AfD und der gesamten Neuen Rechte gewidmet. – ” Über den Rassismus reden, der nicht nur von rechts-unten, sondern auch von mitte-oben kommt.”

IL-Aufruf:
http://www.interventionistische-linke.org/ultraeuropaeisch-grenzenlos-und-fuer-alle

Kommt bei Interesse gerne zahlreich und verbreitet die Veranstaltung an eure Freund*innen.

Grüße Akut[+C]

Blockupy goes Berlin – 2. bis 4. September!

Freitag, den 2.9. – Blockupy Aktionstag am Arbeitsministerium und 2. Welle Aktionen
Samstag, den 3.9. – Aufstehen gegen Rassismus: Anti-AFD Demonstration
Sonntag, 4.9. – welcome to stay

Das alte Europa kommt seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2007 nicht zur Ruhe. Spitzte sich die Krise bis letztes Jahr noch anhand der brutalen Sparpolitik zu, die in vielen Ländern der südlichen Peripherie brutal durchexerziert wurde, vervielfachen sich die Herausforderungen durch den Summer of Migration und die reaktionären Tendenzen innerhalb Europas für die Herrschenden und damit auch für uns.

Nehmt an den Blockupy Aktionen 2016 teil. Den vollständigen Aufruf und weitere Informationen findet ihr hier. Ihr wollt nach Berlin, aber nicht individuell anreisen? Dann fahrt mit dem Bus von Frankfurt nach Berlin.

 

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