Und weiter gehts: A+C Kneipe die Dritte. Außerdem Vokü am 26.11.

Am kommenden Sonntag (25.11) gibt es wieder leckere Vokü von Akut [+C]. Ab 20Uhr werdet Ihr im Café Gegendruck Köstliches indischer Art verzehren dürfen!

Außerdem wird es auch im Dezember wieder die A+C Kneipe geben. Am ersten Freitag des Monats (01.12) heißt es provokant: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ (Franz Müntefering, 2006). Das Thema ist also Agenda 2010, Arbeitszwang und das Jobcenter

Wie die letzten Male möchten wir mit einem Input starten um uns dann gemeinsam darüber auszutauschen. Es gilt wie immer: Gemütlich, gesellig und interessant soll´s werden. Thema dieses Freitagabend-Plausches ist der Arbeitszwang im Kontext neoliberaler Ideologie.

Mit dem Zitat „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ Münteferings 2006 (damaliger Arbeitsminister) ist die Basis der neoliberalen Ideologie auf den Punkt gebracht. Seit den 80er Jahren gelang es dem neoliberalen Projekt und dessen Akteur*innen, ausgehend von Großbritannien und den USA, auch in Deutschland führend zu werden und die kapitalistische Produktions-und Lebensweise zu verändern. Innerhalb der Agenda 2010 und ihrer vielfältigen Änderungen in der Sozialpolitik gilt die soziale Sicherung des Fordismus als Hinderung der „Eigenverantwortung“ der von Armut betroffenen Menschen. Soziale Ungleichheit avanciert zur Notwendigkeit wirtschaftlicher Progression und Wettbewerbsfähigkeit. Jene menschenfeindliche Einstellung findet auch Ausdruck in der Novellierung der Arbeitslosengesetze mit der Einführung des SGB II und SGB III. Hier ist ein ausgebautes Instrumentarium zum Zwang in Arbeit vorzufinden. A C-Kneipe Dezember

Ohne die Möglichkeit sich zu wehren ist der lohnarbeitslose Mensch durch die vertraglich festgelegte Pflicht zur Mitwirkung dazu gezwungen, jedwede Kondition von Lohnarbeit zu ertragen. Nach dem Motto „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ gerät das Wort „Eigenverantwortung“ zu einem Absurdum, denn das angewandte Maß an Zwang untergräbt jede Möglichkeit für eigenständige Mitwirkung. Im § 1 Abs. 2 SGB II heißt es: „Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll es Leistungsberechtigten ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht.“ Das erscheint angesichts vieler Erfahrungen von Menschen
die Hartz IV beziehen als äußert dreckiger Witz. Hier (http://www.taz.de/Jobcenter-sanktioniert-Bettler/%215465488/) findet Ihr einen aktuellen Zeitungsartikel zu einem Menschen, dessen ALG II-Leistungen aufgrund von „Nebeneinkünften“ gekürzt wurden: Er wurde von seiner Jobcenter-Sachbearbeiterin beim Betteln beobachtet. Was der bürgerliche Staat als menschenwürdig deklariert könnt ihr zudem hier https://www.boeckler.de/pdf/p_edition_hbs_242.pdf in einer Studie zu den Auswirkungen von Sanktionen des Jobcenters nachlesen. Der Neoliberalismus zeigt uns ganz deutlich das Gesicht des Kapitalismus: Es gibt Überflüssige und es braucht einen Ort wie das Jobcenter, das dies den Betroffenen durch Demütigung glaubhaft vermittelt. Die dabei notwendige ideologische Umdeutung von gesellschaftlich produzierten Zuständen geht so: Hilfsbedürftigkeit wird zur Eigenverantwortung, Armut zum individuellen Versagen.

In der Frage nach dem Umgang mit lohnarbeitslosen Menschen bündeln sich Qualitäten eines gesellschaftlichen Systems. Um diese näher zu begreifen möchten wir gerne mit Euch am Freitag über einige ihrer Aspekte diskutieren. Es gilt für uns: Lohnarbeitslosigkeit ist kein individuelles Versagen sondern Konstante der kapitalistischen Produktionsweise.

Veranstaltung „Der NSU in Baden-Württemberg“ am 16.11. um 19 Uhr im Psychologischen Institut

Die rassistischen Morde und Anschläge des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) stellen eine beispiellose Form des rechten Terrors in der BRD dar. Über Jahre hinweg konnten die Nazis Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe mit Hilfe eines großen Netzwerks an UnterstützerInnen aus dem Untergrund heraus agieren. Mit dem Tod der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn 2007 fand in Baden-Württemberg der letzte bekannte Mord des NSU statt. Auch 10 Jahre danach werfen die Ereignisse auf der Theresienwiese viele Fragen auf und die Aufklärung kommt nur sehr schleppend voran.

Die Veranstaltung „Der NSU in Baden-Württemberg“ versucht einen Überblick über den aktuellen Stand der Aufklärung zu geben. Neben der Frage wer die UnterstützerInnen des NSU in Baden-Württemberg waren, soll auch ein Blick auf die Rolle und Verstrickungen der staatlichen Behörden geworfen werden.

Der Vortrag „Der NSU in Baden-Württemberg“ findet am 16.11. um 19 Uhr im Psychologischen Institut, Übungsraum B statt.

A+C Kneipe: Die Zweite am Fr. 03.11. – Dieses Mal zum Thema NSU-Komplex

Die zweite Kneipe rückt näher! Weil es letztes Mal so schön war, freuen wir uns besonders Euch zur nächsten Runde am Freitag, den 03.11. in Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) einzuladen. Mit Bier/Limo/Akut-Spezialbrause 😉 wollen wir erneut mit Euch in gemütlicher Runde den Freitagabend verbringen. Wie beim letzten Mal gibt’s zu Beginn einen Input und danach die Möglichkeit der gemeinsamen Diskussion.

Rassisisierte Gewalt ist ein sich stetig wiederholendes Phänomen in Deutschland. In keinem anderen aktuellen Prozess, als der zum NSU, wird jene Permanenz so deutlich. Mit dem nahenden Ende der Gerichtsverhandlungen scheint eine Nation aufzuatmen, der Fall scheint abgehakt. Doch auch wenn die Täter*innen jeweils hohe Haftstrafen erwarten, so müssen wir uns damit auseinandersetzten, dass jene Morde auf Unterstützer*innennetzwerke aufbauten, die bis in staatliche Institutionen reichen. Die Bundesanwaltschaft reduziert die Morde auf einige wenige Täter*innen und unterminiert so die Untersuchung struktureller Verstrickungen. Als Teil einer aufmerksamen Zivilgesellschaft ist es an uns, sich mit den Ergebnissen der Ermittlungen kritisch auseinander zu setzen und weiterhin daran mitzuwirken dass die Thematik nicht als abgeschlossen verschwindet.

So wollen wir am Freitag zunächst grundlegende Fakten zum Ablauf der Mordserie, den Ermordeten und den Täter*innen klären. Im Weiteren setzen wir uns mit einer Anklageschrift des zivilgesellschaftlichen Tribunals „NSU-Komplex auflösen“ auseinander. Dieses bundesweite Aktionsbündnis weist auf den politischen Charakter der Ermittlungen zum NSU hin. In ihrer Anklageschrift, die ihr HIER findet, werden zahlreiche Widersprüche und der entwürdigende Umgang mit den Ermordeten und ihren Angehörigen benannt. Die in der Schrift aufgemachten neun Anklagepunkte möchten wir gerne vorstellen und mit euch diskutieren. Denn: Es ist noch lange nicht an der Zeit erleichtert aufzuatmen. Nicht solange so viele Lücken in der Ermittlung bestehen, nicht solange den Ermordeten und ihren Angehörigen ein angemessenes Gedenken verweigert wird.

Dass Theorie und Trinken eben einfach unvergleichlich gut zu einem Freitagabend passen, wollen wir mit dem zweiten Kneipenabend erneut gemeinsam zur Wahrheit erheben 😉

Wann: 03.11.17, 19.30 Uhr

Wo: Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt

Vokü und Infos zur kommenden Ende Gelände Aktion

Am 29.10. laden wir Euch herzlichst zu unserer monatlichen, veganen Vokü ein. Dieses Mal mit einem Info-Vortrag zur kommenden Ende Gelände Aktion im Rheinland. Nach den erfolgreichen Akten des zivilen Ungehorsams der Aktionstage im Sommer steht nun anlässlich der UN-Klimakonferenz der zweite Streich an: Vom 03.11. – 05.11.17 gehts erneut runter in die Grube! Es gibt tausend richtige und wichtige Gründe gegen die Umweltsauerei Braunkohleförderung vorzugehen, dass Deutschland sein Klimaziel haushoch verfehlen wird ist nur einer davon. Einige Andere Fakten und Infos wollen wir gerne am Sonntag gemeinsam besprechen.

An die Klimaverkacker der Konferenz: Wenns um unsere Umwelt geht, haben wir auch ein Wörtchen mitzureden!

Am Sonntag, den 29.10.17, um 20.00 Uhr im Cafe Gegendruck zum kleinen Preis reinhauen und informieren.

Kritischer Semesterstart WiSe 2017

Zum Semesterbeginn haben sich viele linke Gruppen aus Heidelberg zusammengetan, um einen Veranstaltungskalender mit einem bunten Programm auf die Beine zustellen. Das Ergebnis findet ihr HIER

Wir beteiligen uns mit folgenden Veranstaltungen am Semesterstart:

03.11.2017 | 19.30 Uhr | Café Gegendruck, Fischergasse 2

A+C Kneipe: Brennpunkt NSU

Jeden ersten Freitag im Monat möchten wir gerne mit euch mit Bier/Limo in der Hand in gemütlicher Runde über aktuell relevante Themen plaudern. Vorgesehen ist dabei jeweils ein Input zu einem bestimmten Thema. Anschließend laden wir euch herzlichst dazu ein, in einen gemeinsamen Austausch darüber zu gehen. Die verschiedenen Kontexte aus denen wir kommen, die verschiedenen Standpunkte, die wir vertreten, bieten uns die Möglichkeit, Themen aus mehreren Perspektiven heraus zu betrachten.

16.11.2017 | 19 Uhr | Raum folgt (bald)

Vortrag „Der NSU in BaWü“

A+C Kneipe: Die Erste – Dieses Mal zu Thema Populismus

Am Freitag, den 06.10.17, startet unser erster Kneipenabend! Ab nächster Woche möchten wir gerne mit euch jeden ersten Freitag im Monat mit Bier/Limo in der Hand in gemütlicher Runde über aktuell relevante Themen plaudern. Vorgesehen ist dabei jeweils ein Input zu einem bestimmten Thema. Anschließend laden wir euch herzlichst dazu ein, in einen gemeinsamen Austausch darüber zu gehen. Die verschiedenen Kontexte aus denen wir kommen, die verschiedenen Standpunkte, die wir vertreten, bieten uns die Möglichkeit, Themen aus mehreren Perspektiven heraus zu betrachten.

Der Ausgang der Bundestagswahl mag Viele von uns zwar wenig überrascht haben, jedoch trotzdem nicht gerade freudig stimmen. Schon im Wahlkampf und den dazu gehörigen Wahlprognosen bahnte sich Übles an – und bewahrheitete sich in Gestalt eines 13 prozentigen Wahlerfolges der AFD. So klingt sie also, die Stimme des „Volkes“, das rassisierte Paranoia mit Fakten verwechselt. Im Angesicht des erlittenen Machtverlustes verkünden Berufspolitiker*innen der /Volksparteien/ (CDU/CSU, SPD), dass die AFD jene Wähler*innenstimmen mit taktischem Populismus erschlichen habe. Die Wählerin mit flinkem Verstand merkt auf: Ist nicht eigentlich gerade der Populismus die Politikform die sich, wie die Volkspartei, auf „das Volk“ zu beziehen pflegt? Was bedeutet es, wenn Parteien auf „die Mitte“ (bzw. „wir Deutschen“) rekurrieren und damit keine Interessen, sondern Identität ansprechen? Wir möchten es der cleveren Wählerin nachtun und darüber diskutieren was denn nun eigentlich Populismus im Kontext von Demokratie und Parteipolitik meint.

Hier noch ein Text zum Thema, falls ihr Lust habt euch vorab zu informieren – ist allerdings kein muss um mitzureden.

Wir freuen uns auf einen anregenden Freitagabend-Plausch mit euch!

Wann: 06.10.17 um 19.30 Uhr

Wo: Im Cafe Gegendruck, Fischergasse 2 in Heidelberg

Die AfD geht in der Stadtbücherei unter und versucht es weiter…

Nachdem am Freitag, den 08.09.17 erfolgreich eine AfD-Veranstaltung so sehr gestört wurde, dass diese abgesagt werden musste, probiert sich die AfD weiter im Wahlkampfentspurt. Am Mittwoch, den 20.09.2017 nimmt sie zusammen mit VertreterInnen anderer Parteien an einer Diskussionsveranstaltung in der Halle 02 teil. Doch wir finden: mit der AfD gibt es nichts zu diskutieren!


Foto: AIHD[iL]

Am Freitag, den 08.09.17 hattte die AfD zu einer Wahlkampfveranstaltung in die Stadtbücherei Heidelberg geladen. Wir hatten zusammen mit einem breitem Bündnis zu einer Kundgebung aufgerufen. In mehreren Redebeiträgen wurde deutlich, dass es sehr gefährlich wäre, die AfD ihre Verantstaltungen unkommentiert und ungestört stattfinden zu lassen. Zu groß ist der Hass auf alles, was nicht dem kleinbürgerlichen Traditionsdeutschen entspricht. Mit ihren Polemiken schüren sie auch auf solchen Wahlkampfveranstaltungen, wie die in der Stadtbücherei, die Vernichtungsfantasien in einigen Teilen der Bevölkerung. Unseren Redebeitrag zur Kundgebung könnte ihr HIER nochmal nachlesen.

Im Anschluss an die Kundgebung begaben sie sich die Menschen in Richtung des Veranstaltungssaals. Durch die große Zahl der AfD-Gegner war es der AfD nicht möglich, ihre Veranstaltung orrrdnungsgemäß stattfinden zu lassen. So musste sie wohl oder übel ihre Veranstaltung absagen. Wir finden solche Aktionen genau richtig und halten es für äußerst legitim, der AfD ihre Veranstaltungen zu vermiesen. Wenn sich überall eine solche Menge an Menschen gegen die auf Aufgrenzung und Abwertung ausgerichtete Argumentationsweise der AfD stellen würden, hätte sie ihren Geltungsbereich nicht in diesem Maße erweitern können. Wir wollen mit der AfD nicht über die “Entsorgung von Menschen” oder den “Müllhaufen der Geschichte” diskutieren.

In diesem Sinne: Kein Fußbreit den Faschisten. Kein Fußbreit der AfD.

Kommt vorbei:

Mi 20.09.2017 – 17:00 Uhr Diskussion der Parteien – Halle 02 Heidlberg

Das Verbot von Linksunten ist nur ein Vorgeschmack

Am Freitag, den 25. August 2017 konstruierte das Bundesinnenministerium um die Plattform linksunten.indymedia.org kurzerhand einen Verein und verbot ihn gleichzeitig nach dem Vereinsrecht. Es kam zu Hausdurchsuchungen bei Privatpersonen und in der KTS in Freiburg. [PM der Roten Hilfe Artikel auf Netzpolitik.org]

Linksunten.indymedia ist eine linke Internetplattform, auf der von jede*r Nachrichten veröffentlicht werden konnten. Auch die Kommentarfunktion erfreute sich großer Beliebtheit. Ziel war eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, wo unabhängige Medienberichterstattung aus der Bewegung möglich wurde. Gerade durch die Struktur des weitesgehend anonymen Veröffentlichens, konnten in der Vergangenheit wichtige Informationen unter anderen über Nazis und ihre Verbindungen ins bürgerliche Lager verbreitet werden. Die medial bekanntesten Fälle sind die geplanten Bombenanschläge von Nazis in Freiburg [Mirror vom IndyArtikel von 2009] , der Mordversuch an Heriette Reker in Köln und die AfD-Chat-Protokolle mit dem Zitat “Deutschland den Deutschen.”

Nach den Durchsuchungen wurde von der Polizei vermeldet, es seien “Waffen” gefunden worden. Dass diese allerdings nicht den Beschuldigten zugeordnet werden, wurde erst Tage im Nebensatz richtig gestellt.

All das zeigt die Relevanz unabhängiger Medien. Wir stehen solidarisch an der Seite der von Repression Bertroffenen und sehen das Verbot als Vorgehen gegen die ganze organisierte Linke. Möglicherweise ist es nur ein Vorgeschmack auf weitere Repression nach dem G20-Gipfel. Es scheint als hätte sich Deutschland dort nicht nur in Sachen Polizeigewalt sondern auch beim Vorgehen gegen oppositionelle Medien viel von seinem Gast Erdogan im Juli in Hamburg abgeschaut. In Zeiten, wo Neonazi-Polizisten Waffen und Munition in großen Mengen horten und Todeslisten von Linken führen ein durchaus beunruhigendes Szenario.

Am. 09. September 2017 findet in Freiburg eine überregionale Demo für den Erhalt unabhängiger Medien und gegen das Verbot von linksunten statt. Start ist 19:00 Uhr am Bertoldsbrunnen.

Auf geht’s, ab geht’s – ENDE GELÄNDE

Emil das Blässhuhn - Ende Gelände 2016 Mobilisierung / Mobilisation ...

Vom 24.-29.09. heißt es im Rheinland ENDE GELÄNDE. Es soll durch diverse Blockadeaktionen dafür gesorgt werden, dass das Verbrennen von Braunkohle – und somit ein rasantes Vorantreiben des Klimawandels – verhindert wird. Das Kraftwerk im Rheinland steht symbolisch für ein Klima der Ungerechtigkeit, welches geschlossen, solidarisch und bunt bekämpft werden soll. Bei der Jahreshauptversammlung wurde das Konzern RWE vor das Ultimatum gestellt, sich für einen sofortigen Kohleausstieg einzusetzen. Es gab keine Reaktion, demnach folgt jetzt die angekündigte Aktion.

„Wir brauchen eine basisdemokratische und dezentrale Energiewende, in der Menschen über Verbrauch und Produktion selbst entscheiden. Ein tiefgreifender sozial-ökologischer Wandel ist nötig, um ein gutes Leben für alle zu erreichen!“ (Homepage Ende Gelände)

What do we want? Climate justice!
When do we want it? Now!

Weitere Infos: https://www.ende-gelaende.org/de/

AFD-Veranstaltungen stören – Solidarität statt Ausgrenzung

Je näher die Bundestagswahl rückt, desto häufiger bemühen sich auch die AFD-Oberen um eine größtmögliche Öffentlichkeit und belästigen uns allerorts mit ihren Wahlkampfveranstaltungen. Diese bieten ihnen die Möglichkeit, sich als Repräsentant*innen des „Volkes“ zu inszenieren und rassistische, nationalistische, sexistische und homophobe Vulgärfantasien zu verbreiten. Die Agenda der Partei setzt sich aus diskriminierenden und Ungleichheit erzeugenden Forderungen zusammen – kapitalistische Zwänge sollen in neoliberaler Manier einen steten Ausbau finden. Die Vision der AFD eines autoritären Staates, in welchem Menschen, die nicht der/dem patriarchal geprägten Kartoffeldeutschen entsprechen, systematisch vom guten Leben abgeschnitten werden, muss verhindert werden!

Als Freund*innen der klassenlosen Gesellschaft, denen die Rechte benachteiligter Gruppen und ein solidarisches Zusammenleben am Herzen liegen, rufen wir Euch auf, kreativ aktiv zu sein gegen diese rechte Hetze. Lasst uns verhindern, dass sich die AFD Räume für ihre Propaganda nimmt! Aufgrund dessen möchten wir Euch gerne auf zwei Veranstaltungen in Heidelberg hinweisen:

  • Am 23.08.17 findet um 19.30 Uhr im Bürger*innenhaus in Heidelberg-Emmertsgrund ein Vortrag mit Leif-Erik Holm (Spitzenkandidat in Mecklenburg-Vorpommern) und Malte Kaufmann (Bundestags-Direktkandidat für Heidelberg-Weinheim) statt. Verschiedene Organisationen und Parteien haben hier Stände und Kundgebungen vor dem Bürger*innenhaus angemeldet, um für eine angemessene Gegenpositionierung zu sorgen.
  • Am 08.09.17 findet in der Stadtbücherei Heidelberg eine weitere AFD Veranstaltung u.A. mit Maximilian Krah, nun zum Thema „Die CDU ist nicht die Lösung, sondern das Problem“, statt. Ab 17.30 Uhr ist hier als Gegenveranstaltung eine vom Anti-AFD Bündnis initiierte Kundgebung vor der Stadtbücherei geplant. 

Lasst uns gemeinsam verhindern, dass die menschenverachtenden Positionen der AFD eine Plattform finden. Lasst uns zahlreich und laut deutlich machen, dass wir für eine ernsthafte Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft und damit gegen die AfD ihre Ziele sind.

Keinen Fußbreit den Rassist*innen!

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