Der 26.06.16 ist der letzte Sonntag im Juni und damit die AKUT [+c] Vokü! Es erwartet euch leckeres, veganes und torffreies Essen. Diesmal mit Couscous, gebratenem Gemüse, Sojageschnetzeltem, Joghurtsauce und gemischtem Salat. Als Nachspeise gibt es Wassermelone. Los gehts um 20 Uhr in der Fischergasse 2.
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Sonntag Vokü im Café Gegendruck
Am Sonntag, den 29.05.16 gibts wieder von uns leckeres Essen im Café Gegendruck. Dieses Mal mit Karottensalat, einem Kartoffel-Gemüse-Kokos-Erdnuss-Curry und einem super leckeren Überraschungsdessert. Wie immer alles vegan und 100 % torffrei.
Los gehts um 20 Uhr in der Fischergasse 2.
Wir freuen uns auf euch!
Unsere Empfehlung: Festival contre le racisme
Vom 02. bis 13. Juni läuft in Heidelberg das Festival contre le racisme. Das gefällt uns! Schaut doch mal ins Programm! Mehr Infos zum Festival findet ihr auf deren Seite.
Ende Gelände 2016 erfolgreich!
Grandios, rund 4000 Menschen haben sich an den Aktionen zivilen Ungehorsams beteiligt. Bereits am Freitag haben über 1500 Menschen den Tagebau Welzow Süd blockiert, in dem sie Braunkohlebagger und Verladestation besetzten. Am Samstag zogen rund 2000 Menschen in Richtung Kraftwerk Schwarze Pumpe und legten die Versorgung mit Kohle lahm. Daraufhin wurde Block A vollständig abgeschaltet und Block B auf 40% Leistung gedrosselt – ein voller Erfolg! Mehr Berichte unter https://www.ende-gelaende.org
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=xa0dTUQL-Eo&w=560&h=315]
Wir bleiben dabei: Friends Don’t Let Friends Become Cops
Kommissar M lebte seine Macht aus. Bei Verkehrskontrollen schlug er grundlos auf Opfer ein. Mindestens einmal führte er eine Scheinhinrichtung durch. Doch wer sich in Deutschland gegen einen Polizeieinsatz beschwert, muss immer damit rechnen, dass die Polizei neue Vorwürfe konstruiert, die die Polizeigewalt rechtfertigt und handelt sich damit nur ein Verfahren ein. So auch in diesem Fall.
Sein Streifenpartner fand das nicht richtig. Mehrfach beschwerte er sich bei verschiedenen Vorgesetzten, doch die sahen keinen Handlungsbedarf oder außergewöhnliches Verhalten. Der Streifenpartner ließ nicht locker, beschwerte sich bei verschiedensten Stellen, bis schließlich die Sache doch nicht vertuscht werden konnte. Wohl auch weil sich der Polizist noch einiges anderes leistete. Kommissar M wurde jetzt wegen Verfolgung Unschuldiger, der gefährlichen Körperverletzung im Amt, der Bedrohung, der Urkundenfälschung und des Widerstandes gegen andere Polizisten zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt.
Altgediente Polizisten können sich nicht daran erinnern, dass in den letzten Jahrzehnten ein Gericht im Saarland einen Polizisten wegen eines im Dienst begangenen Verbrechens zu einer Gefängnisstrafe ohne Bewährung verurteilt hat. Denn bei der Polizei gelten Schweigepflicht und Corpsgeist.
Entsprechend muss M’s Streifenpartner nun einiges aushalten. Er gilt als Verräter. Wird als „Nestbeschmutzer und Kameradenschwein“ beschimpft. Wegen Körperverletzung durch Unterlassen erhielt er einen Strafbefehl über 70 Tagessätze zu je 50 €. Von seinen Kollegen erhält er Todesdrohungen.
Wir bleiben dabei: Friends Don’t Let Friends Become Cops
Mehr über den konkreten Fall findet ihr hier.
Kommt am 12. Mai mit in die Lausitz: Ende Gelände!
Vom 13. – 16.05. 2016 heißt es wieder: Ende Gelände! Wenn ihr am 12. Mai dazu mit in die Lausitz reisen wollt, dann habt ihr die Möglichkeit zum Selbstkostenpreis mit Kleinbussen von hier mitzufahren.
Schreibt dazu möglichst schnell eine Email mit dem Betreff “Ende Gelände” an:
info@il-rhein-neckar.de
Schreibt in die Email: 1. Wie viele Leute ihr mit der Email für die Fahrt anmelden wollt. 2. Ob ihr in Heidelberg oder Mannheim zusteigen wollt. Und: 3. Eine andere Kontaktmöglichkeit, falls ihr eure Emails nicht regelmäßig checkt! In wenigen Tagen sollten wir dann auch schon schätzen können, wieviel es kosten wird. Falls ihr Sorge habt, den Selbstkostenpreis der Fahrtkosten nicht ganz zahlen zu können, meldet euch trotzdem und wir schauen, ob wir eine Lösung finden.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=T2vd3Z4Q584&w=560&h=315]
Sonntag Vokü im Café Gegendruck
Am Sonntag, den 24.04.16 gibts wieder lecker Essen im Café Gegendruck. Dem Wetter angemessen gibts auch eine deftige Wintermahlzeit aus Knödeln, Rotkraut und feinen Köstlichkeiten. Wie immer alles vegan und 100 % torffrei.
Los gehts um 19 Uhr in der Fischergasse 2.
(Achtung: ab Mai findet die Vokü wieder nach dem Sommerzeitplan um 20 Uhr statt)
Wir freuen uns auf euch!
Was heißt radikale Politik heute? von der Strategiekonferenz 2016
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=QMd_xOrntxc]
Antifaschistischer Semesteranfang der Interventionistischen Linken
Zum Start des neuen Semesters haben die Mitgliedsgruppen der Interventionistischen Linken aus der Rhein-Neckar-Region verschiedene Veranstaltungen zusammengestellt. Wer keinen Flyer bekommen hat, findet hier noch einmal die kommenden Termine:
Freitag, 15.4.2016 – 20:00 Uhr
Café Gegendruck
Vortrag “Die kurdische Freiheitsbewegung zwischen Staatsterrorismus, Widerstang und Selbstverwaltung. Zur Lage in den kurdischen Gebieten in der Türkei”
mit Brigitte Kiechle
veranstaltet von der AIHD
Montag, 18.4.2016 – 19:30 Uhr
Jugendzentrum Forum Mannheim
Vortrag: “Wie heulen (graue) Wölfe?”
mit Orhan Sat
Veranstaltet von: AIHD/iL, DIDF-Jugend, IL Rhein-Neckar
Mittwoch 20.4.2016 – 10:00 Uhr
Verwaltungsgericht Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 1, Karlsruhe
Prozessbeobachtung zur geheimdienstlichen Beobachtung und dem Berufsverbot von Michael Csaszkóczy
Sonntag, 24.4.2016 – 17:00 Uhr
Treffpunkt Brunnen am Uniplatz in Heidelberg
Antifa-Stadtrundgang “Studentenverbindungen in Heidelberg”
Veranstaltet von AIHD/iL
Sonntag, 24.4.2016 – 19:00 Uhr
Café Gegendruck
Veganes Essen und Kneipe mit AKUT [+c]
Samstag, 30.4.2016 – 18:00 Uhr
Uniplatz, Heidelberg
19. Antifaschistisches Straßenfest “Zusammen kämpfen- zusammen feiern! Solidarität mit dem kurdischen Widerstand!”
Veranstaltet von AIHD/iL
Dienstag 03.5.2016 – 19:30 Uhr
Voßstr. 2, Heidelberg, Raum 212
Die Neoklassik als Dogma der VWL
mit Anna Reisch[Facebook]
Veranstaltet von AKUT [+c]
Donnerstag 12.5.2016 – 19:30 Uhr
Schulgasse 6, Heidelberg, Kantsaal
Die Ideologie von raffendem und schaffendem Kapital
mit Merlin Wolf [Facebook]
Veranstaltet von AKUT [+c]
Freitag, 13.5.2016 – 19:30 Uhr
Café Gegendruck
#antifa
Info- und Aktionstreff der AIHD/iL
Vortragsreihe: Irrwege der Kapitalismuskritik
Im kommenden Semester laden wir euch zu unserer neuen Vortragsreihe “Irrwege der Kapitalismuskritik” ein. Das Programm findet ihr hier. Wir freuen uns auf rege Beteiligung und besonders, wenn ihr uns helft, die Reihe bekannt zu machen.
Die Frage, in welcher Welt wir leben wollen, schien Anfang der 1990er obsolet geworden. Francis Fukuyama rief das „Ende der Geschichte“ aus – der liberale Kapitalismus sei alternativlos geworden. Selbst die Gegenseite erwiderte mangels eigener Alternative nur zaghaft: „Eine andere Welt ist möglich“. Seit der Weltwirtschaftskrise ist alles anders. „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“, erklärten 2011 selbst Charles Moore und Frank Schirrmacher.
Die neoklassische Theorie der traditionellen Volkswirtschaftslehre kann die Krise nicht erklären, hilflos ignoriert sie diese in den Lehrbüchern. Auf der anderen Seite rufen die Anhänger*innen des Keynesianismus nach dem Eingreifen des starken Staates. Die deutsche Bundesregierung wiederum boxt eine Austeritätspolitik in Europa durch – das große Sparen. Doch nicht alle sind betroffen vom Rückgang der Löhne, Massenarbeitslosigkeit, dem Zusammenbrechen der öffentlichen Versorgung, Armut und Hunger. Gerade in der Krise kommt es selbst in reichen Industrienationen zur Zuspitzung sozialer Ungleichheit, die kaum jemand mehr verteidigen möchte. Kapitalismuskritik ist plötzlich en vogue. Allzu häufig richtet sich diese gegen jene, die die Krise verursacht haben sollen. Doch bei einer wütenden Kapitalismuskritik des Bauches wollen wir es nicht belassen.
Dass Kapitalismuskritik nicht per se etwas Gutes ist, wird spätestens deutlich, wenn Nazis gegen den Kapitalismus als den „Feind der Völker“ agitieren; „Global dient dem Kapital. Sozial geht nur national“.
Kritik verstehen wir als Analyse und Beurteilung eines Gegenstandes. Wir wollen die strukturellen Ursachen gesellschaftlich beobachtbarer Phänomene offenlegen, um uns nicht in den Irrwegen der Kritik zu verlieren, die sich über bloße Symptome beklagen. Zugleich möchten wir uns mit den dahinterstehenden Ideologien befassen.
Dazu gehören unter anderem folgende Fragen: Sind die Erfolglosen einfach zu faul? Wurde die Krise von den Gierigen im Casinokapitalismus herbeigezockt? Sind wir die ehrlichen Betrogenen 99%? Und was soll das mit Antisemitismus zu tun haben? Gibt es einen Kapitalismus mit gutem Geld und ohne Zinsen? Können wir den Kapitalismus berichtigen, indem wir weniger Dinge kaufen, die wir nicht brauchen?
Mit der Vortragsreihe möchten wir einen Überblick über das Labyrinth der Kapitalismuskritik gewinnen und eigene Bilder und Vorstellungen reflektieren. Was lässt sich aus den bisherigen Versuchen der Kapitalismuskritik lernen? Wir wollen herausfinden, wie sich progressive und regressive Kapitalismuskritik unterscheiden lassen und welche Bedingungen progressive Kapitalismuskritik erfüllen muss. Diese wollen wir nicht dogmatisch setzen, sondern erkenntnisorientiert zur Disposition stellen. Deswegen laden wir euch im Anschluss eines jeden Vortrags zur gemeinsamen Diskussion ein.