Solikonzert für den Garten Wildwuchs

Am Samstag, den 11. April findet im Keller des Institut für Bildungswissenschaften (IBW) in der Akademiestr. 3 (HD-Altstadt) ab 18 Uhr u.a. ein Solikonzert mit den “SPACE BUSTERS” aus Heidelberg statt.

Der “Garten Wildwuchs e.v.” ist eine selbstverwaltete Gärtnerei in Heidelberg und ist seit über 10 Jahren tätig. Nun wurde im Winter von Unbekannten ihr Küchenwagen (Die “Fritte”) in Brand gesteckt. Der Erlös des Solikonzerts soll in den Wiederaufbau fließen. Mehr Infos und das Programm findet ihr auf dem Veranstaltungsflyer des Garten Wildwuchs. Schon vor dem Konzert findet ab 18 Uhr ein Vortrag und ab 19:30 Vokü sowie eine offene Bühne statt. Kommt alle und bringt eure Freund_Innen mit.

www.wildwuchs-hd.de

“Verdrängung hat viele Gesichter”

Filmvorführung des Dokumentarfilms “Verdrängung hat viele Gesichter” in Anwesenheit einer der Produzent_innen. Anschließend findet eine Diskussion statt.
Am 29.03. um 20Uhr im Café Gegendruck in der Fischergasse 2, Heidelberg–Altstadt.

Der Dokumentarfilm „Verdrängung hat viele Gesichter“ beleuchtet am Beispiel eines kleinen Kiezes in Berlin die Auswirkungen stattfindender Gentrifizierung aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. Mieterhöhungen, Eigentumsbau, Verdrängungen und Widerstand finden nicht nur in Berlin, sondern auch in sehr vielen anderen Städten statt und betreffen uns als Bewohner_innen von Heidelberg gleichermaßen. Mit seiner Thematik soll der Film an den im Oktober stattgefundenen “Recht auf Stadt – Kongress” anschließen und erneut Raum für Diskussionen sowie kritische Auseinandersetzungen ermöglichen.

Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Studierendenparlaments der PH Heidelberg statt.

http://www.youtube.com/watch?v=5Np3g80UM9M

FILMBESCHREIBUNG:
Mittelstand trifft Widerstand.
Berlin. Ein kleiner Kiez zwischen Ost und West. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und Baukräne. Neubauten und steigende Mieten. Alteingesessene, zugezogene Mittelschicht, Armut und Architekten. Und Gegenwehr. Ein exemplarischer Einblick in die Mechanismen der Eigentumsbildung und ihre Widersprüche. Menschen, die am Essen sparen um die Miete bezahlen zu können. Eine neue Mittelschicht, getrieben von Abstiegsängsten, auf dem Weg in das neue urbane Eigenheim. Eine Milieustudie am Beispiel eines Kiezes. Auf engstem Raum wird hier ein Kampf ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Ängste artikulieren sich. Auf allen Seiten. Wut verschafft sich Ausdruck. Ein Kampf um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben. Gentrifizierung bekommt im Film bis in seine feinste Verästelung ein Gesicht. Viele Gesichter.

Ein Film des „Filmkollektivs Schwarzer Hahn“, 94 min, 2014

Erinnerung: nächsten Mittwoch ist M18!

Nächsten Mittwoch den 18.03. ist es so weit- die EZB in Frankfurt am Main wird offiziell eröffnet. Dies wird von zahlreichen Gegenprotesten begleitet. Aus Heidelberg und Mannheim fährt ein Bus dorthin, zu dem es noch ein paar wenige Tickets zu erwerben gibt. Der Bus wird am Heidelberger HBF um 5:00 Uhr, und um ca. 5:15 Uhr am Mannheimer HBF losfahren. Die Tickets könnt ihr über hdgoesm18@riseup.net oder am Sonntag den 15.03. bei der Vokü im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) ab 19:00 Uhr bekommen.

Bus zu M18

Der Bus zu Blockupy am 18.03. wird um 5 Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof losfahren und um 5:15 Uhr in Mannheim am Hauptbahnhof, seid also bitte pünktlich sodass wir nicht zu spät kommen bzw. Leute ewig in der Kälte warten müssen! 🙂
Tickets gibt es auf allen unseren Veranstaltungen, falls ihr keine Zeit habt da hin zu kommen könnt ihr uns auch an die Adresse hdgoesm18@riseup.net eine mail schreiben. Die Tickets kosten 5-10 Euro, wenn ihr euch das nicht leisten könnt, finden wir aber auch eine Lösung.

Antiba – der Barbarei entgegentreten! Über Antifaschismus in Zeiten von Djihadismus und Pegida

Dienstag, 10. März 19:30 Uhr, ZEP (Zeppelinstr. 1)
Vortrag & Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

2014 explodierten Dumpfbackentum, Ressentiment und Barbarei: Antisemitische Massenaufmärsche verlangten „Tod den Juden!“ – Nazis, Islamisten und Linksreaktionäre marschierten vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten drohten Andersgläubigen mit Macheten in der Hand, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Rechtsreaktionäre erzielten erschreckende Wahlerfolge und mit Pegida, Hogesa &Co mobilisierte ein rassistischer Mob gegen MuslimInnen und Flüchtlinge. Bereits Anfang Januar machten die djihadistischen Mordanschlägen auf ein atheistisches Satiremagazin und einen jüdischen Supermarkt in Paris klar: 2015 geht der Wahnsinn weiter.

Antifa, das ist ihr unschätzbares Verdienst, will in Zeiten, in denen leider keine Aussicht besteht, die Verhältnisse grundsätzlich zum Tanzen zu bringen, wenigstens den allerschlimmsten und barbarischsten Kräften in den Weg treten. So wichtig es bleibt, sich offenen Nazis entgegenzustellen – es liegt auf der Hand, dass der Kampf gegen sie allein nicht mehr ausreicht. Stiefel- und Nadelstreifennazis verbindet trotz des äußerlichen Gegensatzes im Kern eine enge Seelenverwandtschaft mit den Djihadisten. Wer um ein Minimum an Menschenwürde und um Mindestvoraussetzungen für eine irgendwann vielleicht doch noch gelingende Emanzipation kämpfen will, muss sich der anschwellenden Front der Barbarei in all ihren Facetten entgegenstellen.

Vor welchen Herausforderungen theoretischer wie praktischer Art steht Antifaschismus heute? Wie hilfreich und wie problematisch ist dafür die so genannte „Islamdebatte“? Inwiefern können Begriffe wie „Islamismus“, „Islamophobie“ oder “Islamkritik“ dazu beitragen, die Problemlage zu erfassen? Warum ist eine konservativ-orthodoxe Interpretation der Religion in muslimischen Communities so stark präsent? Ist die Rede von „dem“ Islam zutreffend, der im Gegensatz zu „dem“ Christentum Humanität und Säkularität ausschließe?

Wie ist schließlich ein emanzipatorischer Anspruch inmitten einer zunehmend verrückter werdenden Umgebung aus moslemhassenden Sarrazindeutschen, tatsachenresistenten Linken, Nazis und Djihadisten zu formulieren? Und wie kann er praktisch werden?

Der Referent schreibt u.a. für jungle world, konkret & auf emmaundfritz.de

Kein Fußbreit dem Rassismus! Nicht in Ludwigshafen, nicht am 08.02.2015 – nirgendwo und nirgendwann!

Am Sonntag, den 08. Februar 2015 wollen rechte Hooligangs einer HoGeSa-Abspaltung in Ludwigshafen aufmarschieren. Die organisierende Gruppe „Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“ versucht, diese Veranstaltung zu einem Aufmarsch nationalistischer Hooligans aus dem gesamten Bundesgebiet zu machen.
Verschiedenste Gruppen aus Mannheim, Ludwigshafen und der Region rufen zu Protesten auf, um ihrem stumpfen Rassismus entgegenzutreten.
Auch aus Heidelberg wird es eine gemeinsame Anreise geben. Treffpunkt ist am 08.02.2015, um 11:15 Uhr vor dem Heidelberger Hauptbahnhof (Haupteingang).

Kommt an diesem Tag alle nach Ludwigshafen und beteiligt euch an den antifaschistischen Protesten gegen den rechten Aufmarsch!

Bundesweite Hooligangdemo am So 08.02. in Ludwigshafen

Breites Bündnis organisert Gegenaktionen. Auch aus Heidelberg sind Aktivitäten gepant.

Am Sonntag, den 08. Februar 2015 wollen rechte Hooligangs einer HoGeSa-Abschspaltung in Ludwigshafen aufmarschieren. Es ist mit Hooligangs aus ganz Deutschland zu rechnen.
Um ihrem stumpfen Rassismus entgegenzutreten sind antifaschistische Gegenaktivitäten geplant. Verschiedene Gruppen aus Mannheim, Ludwigshafen und der Region rufen zu Protesten auf. Auch aus Heidelberg wird es wohl eine gemeinsame Anreise geben.

Weitere Informationen über den Aufmarsch in Ludwigshafen findet ihr im Indymedia-Artikel.
Link zum Antifa-Bündnis gegen den Hooligangaufmarsch in Ludwigshafen.

Kommt an diesem Tag alle nach Ludwigshafen und beteiligt euch an den antifaschistischen Protesten gegen den rechten Aufmarsch!

M18 Let’s take over the party!

Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier eröffnen. Die EZB ist ein Organ der Europäischen Union und als solche ein politischer Akteur. Sie ist maßgeblich für die europäische Krisenpolitik verantwortlich. Gemeinsam mit der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bildet sie die Troika, ein autoritäres Regime mit einem offensichtlichen Mangel an demokratischer Partizipation. Dessen Sparpolitik, Privatisierung und Präkarisierung haben katastrophale Konsequenzen besonders für die Menschen im europäischen Süden. Gegen diese Politik rufen wir gemeinsam mit linken Gruppen aus ganz Europa zu transnationalen Aktionen gegen die EZB-Eröffnungsfeier auf: Let’s Take Over The Party! Als grenzüberschreitende Bewegung richten sich die Proteste ausdrücklich gegen jede rassistische oder nationalistische Spaltung, Verschwörungstheorien und Antisemitismus. Während es die Absicht der Rechten ist, sowohl die Außengrenzen zu verstärken als auch neue Grenzen innerhalb Europas zu errichten, wollen wir im Gegenteil die Mauern der Festung Europas einreißen. Wir rufen deswegen auch Menschen um Heidelberg gezielt auf: Kommt am 18. März 2015 nach Frankfurt: Let’s Take Over The Party!

Der mehrsprachige Aufruf: Let’s Take Over The Party!
http://blockupy.org/4342/aufruf-18-maerz-2015-transnationale-aktionen-gegen-die-ezb-eroeffnungsfeier-lets-take-over-the-party/

M18 Die Autorität unterbrechen – das Paper 100 Tage bis zur EZB-Eröffnung der Interventionistischen Linken
http://www.interventionistische-linke.org/beitrag/m18-die-autoritaet-unterbrechen

Antiauthoritarian mobilization against the Opening-Party of the ECB ein Aufruf unter anderem von Beyond Europe (inkl. …ums Ganze!)
http://march18.net/

Ankündigung: Vortrag “Mein Fett ist politisch”

Wir möchten auf einen Veranstaltung des Heidelberger Ladyfests hinweisen: Am 23. Januar 2015 findet in den breidenbach studios (Hebelstr. 18) um 18 Uhr der Vortrag “Mein Fett ist politisch” statt. Magda Albrecht (u.a. Bloggerin auf Mädchenmannschaft) thematisiert Körpernormierungen, das Ab- und Bewerten von Körpern und das kontinuierliche Beschämen von dicken_fetten Menschen und ihren Körpern. Mehr Infos gibt es unter: http://ladyfesthd.wordpress.com/2014/12/28/ankundigung-vortrag-mein-fett-ist-politisch-von-magda-albrecht/

Skip to content