Nein zu Rassismus – Demos – 6.6.2020

Wie in vielen anderen Städten auch, wird es am kommenden Samstag (6.6.) in Mannheim eine “Silent Demo” als Reaktion auf die rassistische Polizeigewalt in den USA geben.

Start: 14Uhr, Schloßhof Mannheim.

Hier der Aufruf der Veranstalter:

Im Hinblick auf die aktuellen Ermordungen mehrerer Afroamerikaner ohne strafrechtliche Folgen für die Täter zeigen wir uns mit dem Silent Protest solidarisch mit unseren Mitmenschen in den Vereinigten Staaten, sowie allen Opfern des Rassismus auf der ganzen Welt.

Diskriminierung, soziale und ökonomische Ausgrenzung sowie körperliche Angriffe bis hin zum Mord von Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind ein globales Problem!

Die unzähligen Morde an Afroamerikanern symbolisieren den Höhepunkt aller rassistischen Gewalttaten, die nicht ins Licht der Öffentlichkeit rücken und dennoch das Leben von Menschen mit afrikanischer Herkunft jeden Tag enorm erschweren.

Unsere kollektive Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen uns sprachlos, weshalb wir den Silent Protest in Deutschland ins Leben gerufen haben, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten.
Wir distanzieren uns deutlich von Hass, Gewalt, Ignoranz und Verleugnung und kämpfen zusammen für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz.

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BLOCK TDDZ in WORMS!!

Kommenden Samstag, am 06.06.2020 wollen Neonazis um die NPD und Die Rechte den sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Worms durchführen. Der TddZ ist ein seit 2009 jährlich stattfindender Aufmarsch der rechtsradikalen Szene in Deutschland. Nach vielen Jahren faschistischer und antisemitischer Hetze wird Worms voraussichtlich die letzte Station sein. Unser Ziel ist es, dass die Geschichte des TddZ mit einem Scheitern in Worms endet.

Zur Anreise aus Heidelberg: Treffpunkt, 09:45 Uhr Nordeingang des Hauptbahnhof Heidelberg!

Weitere Infos hier: https://blocktddzworms.de/faq/

Gemeinsamer bundesweiter Aktionstag zur Evakuierung der griechischen Lager

Versammlungen von Menschenmengen sind zurzeit unverantwortlich. Genauso unverantwortlich wäre es aber, angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Katastrophe in den griechischen Lagern und an den EU-Außengrenzen, nicht zu protestieren. Wenn wir nicht gemeinsam demonstrieren können, dann machen wir es nacheinander! Wenn wir uns mit zwei Meter Abstand an der Supermarktkasse anstellen können, dann können wir das auch für Solidarität!

In den Lagern auf den griechischen Inseln müssen weiterhin über 40.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen ausharren. Die deutsche Regierung muss jetzt handeln, sie muss jetzt evakuieren! Und sie kann es: Weltweit wurden Zehntausende deutsche Tourist*innen mit Flugzeugen zurückgeholt. Wir fordern eine Evakuierung von den griechischen Inseln, denn mehr als 140 aufnahmebereite Sichere Häfen sagen: #WirHabenPlatz!

Deshalb: Am Sonntag, den 5. April, setzen wir ein Zeichen – ein Zeichen unseres Protestes vor den Orten, die gerade die Möglichkeit haben, den Menschen auf den Inseln ihrem Schicksal zu überlassen oder nicht. Und wir setzen ein Zeichen an öffentlichen Orten und sagen: Hier ist Platz!

Wir spazieren einzeln an der Spagetthi-Säule am Bismarckplatz vorbei und hinterlassen dabei leere Schuhe. Wir können nicht zeitgleich mit vielen an einem Ort sein und wir werden auf unserer aller Gesundheit achten, aber wir können trotzdem zeigen, dass wir viele sind und unsere Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Ihr könnt euch zusätzlich eine Botschaft malen oder das angehängte Plakat ausdrucken und zur Erklärung der Aktion neben eure Schuhe legen. Die Aktion ist von 11-17Uhr geplant. Macht Bilder von den Schuhen und postet sie in den sozialen Medien unter #wirhabenplatz und #LeaveNoOneBehind, erwähnt die @Seebruecke und @akutplusc für reposts.

Die Aktion findet in Heidelberg parallel auch in der Weststadt an der Christuskirche statt. Wir unterstützen ausdrücklich die Seebrücke Heidelberg bei ihrer Aktion, weil aktuell mehrere dezentrale Aktionen aber sinnvoller sind als eine große und außerdem zur höheren Sichtbarkeit beitragen, werden wir diese zweite Aktion am Bismarckplatz durchführen.

Und wir sagen schon jetzt: Wir kommen wieder – bis die Inseln evakuiert sind. Wir lassen niemanden zurück! #leavenoonebehind

A+C-Kneipe und Vokü entfallen

Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage und den Verordnungen zu öffentlichen Veranstaltungen fällt unsere A+C-Kneipe diesen Freitag sowie die Vokü im Café Gegendruck bis auf Weiteres aus.

Seid solidarisch und beteiligt euch an Vernetzungen in der Nachbarschaft.

Anregungen für Werkzeuge zur Online-Vernetzung findet z.B. hier: https://www.systemli.org/de/2020/03/15/solidarische-infrastruktur.html

A+C-Kneipe am 28.02.2020 19.30h – Gewalt an Frauen*

Wir laden ein zur ersten Kneipe im neuen Jahr, mit der wir uns auf den Frauenkampftag am 8. März vorbereiten.

Gewalt an Frauen* spiegelt das androzentrische Weltbild unserer patriachalen Gesellschaft in einer erschreckenden Deutlichkeit wider. Sie dringt in jegliche Lebensbereiche ein und bestimmt das alltägliche Leben von vielen Frauen* das der Gewalt gegen Frauen* fast schon immanente Schweigen verunmöglicht nicht nur die Verarbeitung des Erlebten, sondern auch den obligaten Kampf gegen Gewalt.

Nach einem kurzen Input wird der Spielfilm “Alles ist gut” gezeigt, sowie darüber diskutiert.

“Alls ist gut… so zumindest der Eindruck, den Janne vermitteln möchte. Aber nichts ist gut. Nicht, seitdem ihr neuer Chef ihr seinen Schwager Martin vorgestellt hat, der sie am Abend ihres Kennenlernens vergewaltigt. Danach lässt Janne erst mal alles seinen gewohnten Gang gehen – wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins. Doch ihr Schweigen über den Vorfall weicht nach und nach einer stillen Ohnmacht. Bis Janne ihr Leben und die Liebe zu ihrem Freund Piet langsam entgleiten.”

Die Türen zur Kneipe sind geöffnet ab 19.30h im Café Gegendruck | Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt



A+C Kneipe am 15.11.19

Am kommenden Freitag findet – wie jeden 3. Freitag im Monat – unsere A+C Kneipe statt. Die Hochschulgruppe EULE wird dieses Mal für einen spannenden Input sorgen. Wir sehen uns ab 19:30 im Cafe Gegendruck, Fischergasse 2. Wie immer in gemütlicher Runde. Erfrischungsgetränke, Cocktails und Snacks stehen bereit. Hier der Ankündigungstext: Die EULE präsentiert: Über das Elend im Studentenmilieu revisited Als 1966 der Text „Über das Elend im Studentenmilieu“ erschien, löste er einen Skandal aus. Die Straßburger Studierenden, die den Text verfasst hatten, wurden exmatrikuliert und konservative Kreise reagierten mit Entsetzen auf das Pamphlet. Im EULE-Lesekreis wird gerade dieser Text bearbeitet, der auch heute in vielen Punkten kaum etwas von seiner Aktualität verloren hat. Zusammen mit euch wollen wir den Text und aktuelle Beispiele des Heidelberger Universitätslebens darauf befragen, wie elendig das Leben im Studentenmilieu heute noch ist.

[Repost] MA: Demo “Solidarität mit Rojava!”

[Repost]

Demonstration Samstag, 26. Oktober, 14 Uhr: Auftakt Schloss Mannheim Ehrenhof ca. 15.30 Uhr: Schlusskundgebung Alter Messplatz

Aufruf der Bündnisdemonstration “Stoppt den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien! Solidarität mit Rojava!”:

Am 9. Oktober hat die Türkei erneut einen Angriffskrieg in und gegen Syrien begonnen. Ihr erklärtes Ziel ist die dauerhafte Besetzung der Region Rojava in Nordsyrien, in der überwiegend Kurd*innen, aber auch Araber*innen, Aramäer*innen und Syrer*innen friedlich zusammen gelebt haben, sei es muslimischen, jesidischen oder christlichen Glaubens. Die Türkei will die Zerschlagung der dort aufgebauten demokratischen Strukturen.

Dieser Überfall ist ein offener Verstoß eines NATO Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien, zu zahllosen Todesopfern und neuen Fluchtbewegungen. Der Angriffskrieg der Türkei zielt auf eine ethnische und religiöse Säuberung und auf die Vertreibung hunderttausender Menschen, die bis vor dem Angriff in Schutz und Sicherheit leben konnten. Mit der Vertreibung bezweckt die Türkei strategisch die Ansiedlung von zwei Millionen arabischer Muslim*innen und die Übergabe der Kontrolle der Region an islamistische Einheiten.

Der Angriffskrieg droht zu einem Pulverfass zu werden, das zu unübersehbaren Folgen für die gesamte Region, ja auch für Europa und die Welt führen kann. Der Krieg muss deshalb sofort gestoppt werden. Die türkischen Truppen müssen sich auf türkisches Territorium zurückziehen.

Die demokratische Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien benötigt eine Schutzgarantie der Vereinten Nationen, um vor Angriffen geschützt zu sein.

Wir fordern von der Bundesregierung, Waffenlieferungen und jede militärische Zusammenarbeit mit der Türkei sofort einzustellen und alle politischen Mittel auszuschöpfen, um den Krieg der Türkei zu stoppen und die Besetzung Nordsyriens zu verhindern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A+C Kneipe am 18. Oktober

Am Freitag, den 18.10.2019 findet wie jeden dritten Freitag im Monat die A+C Kneipe statt. Ein guter Anlass um uns kennenzulernen oder in gemütlicher Runde über politische Themen zu diskutieren. Kommt vorbei!
 
Am 18.10.19 ab 19:30 Uhr im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt.
Thema diesmal: 
    
Grüne Stadtpolitik im Widerspruch. Wenn Nachhaltigkeit zu Verdrängung führt.

Als einer der größten CO2 Emittenten ist die Stadt Ziel zahlreicher klimapolitischer Maßnahmen. Eine große Anzahl an Altbauten werden energetisch saniert.Ökologisches Bauen liegt somit im Trend und reiht sich in die Forderung von Aktivist*innen nach einer nachhaltigen Lebensweise ein. Andrej Holm schreibt in diesem Zusammenhang jedoch: „Die Orientierung an der ökologischen Nachhaltigkeit im Kontext städtischer Umbaumaßnahmen ist nicht neutral, sondern wird soziale Ungleichheiten in der Stadt verstärken.“. Er zeigt damit den den Widerspruch von Nachhaltigkeit und Verdrängung auf, dem wir uns in der kommenden Kneipe nähern wollen. Nach kurzem Input zum Thema Green Gentrification wollen wir die  Zusammenhänge und die Widersprüche von Klimawandel und Wohnungskrise diskutieren.
 
Wie immer in gemütlicher Runde bei Cocktails, Bier und Limo.
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