Der Herbst steht im Zeichen von BLOCK NPD

Block NPD 2015Im November will die NPD ihren Bundesparteitag in Weinheim ausrichten. Das antifaschistische Bündnis Block NPD 2015 hat sich gegründet und ruft dazu auf, den Parteitag zu verhindern. Wir beteiligen uns an den Aktionen im Vorfeld und rufen alle auf, den NPD Parteitag zu verhindern. Achtet auf weitere Ankündigungen.

Update: Die Homepage ist umgezogen: Neue Adresse ist blocknpd2015.nordost.mobi

Neues vom AK Spitzelklage: Verhandlungstermin und Demo

Am am 26. August 2015 steht – vier Jahre nach Einreichung der Klage – endlich der erste
spitzelklage Verhandlungstermin in der Spitzelklage an. Rund um diesen Tag gibt es vielfältige Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen zum Thema.
Am 22. August findet in Heidelberg eine Demo unter dem Motto „Gegen staatliche
Überwachung! Den Heidelberger Spitzelskandal umfassend aufklären!“ statt. Beginn ist um 15 Uhr an der Stadtbücherei. Mit dieser Aktion soll die Überwachungsmaßnahme wieder in Erinnerung gerufen und ein lautes Zeichen gegen staatliche Überwachung gesetzt werden. Sorgt durch eure zahlreiche Teilnahme dafür, dass das Kalkül von Innenministerium, Cops und Stadtverwaltung, den Spitzeleinsatz langfristig unter den Teppich zu kehren, nicht aufgeht!

Direkt vor dem Verhandlungstermin am 26. August gibt es noch eine Kundgebung vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe von 9 bis 10 Uhr.
Seid solidarisch, unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit des AK Spitzelklage und kommt zu den Aktionen!
Gib Spitzeln keine Chance!

Mehr Infos zum Spitzeleinsatz von Simon Bromma und der Klage dazu findet ihr auf der Seite des AK Spitzelklage: http://spitzelklage.blogsport.de/

Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen

Basierend auf unserer Vortragsreihe “Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen” im Sommersemester 2014 erscheint Ende Mai 2015 ein Sammelband. Die Beiträge des Bandes basieren (mit einigen Änderungen und Überarbeitungen) auf denen der Vortragsreihe. Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen – Religion, Esoterik, Verschwörungstheorie, Antisemitismus erscheint im Alibri Verlag. Bei Interesse bekommt ihr das Buch direkt über den Verlag und in jedem Buch- und Infoladen.

 

 

Stellungnahme von AKUT [+c] zur antifaschistischen Semesterstartparty am 18.04.2015 im Häll

Einige von euch haben die Problematik vielleicht schon mitbekommen, es geht um unseren Soliabend am 18.04., der im Rahmen des Antifa-Semesterstarts in der Musikkneipe Häll stattfand. Das Häll war in den letzten Jahren bereits oft ein Ort, der von verschiedensten Gruppen (z.B AKUT[+C], Lady*fest, Nachttanzdemo, Party&Activism) für linke Veranstaltungen genutzt wurde.

Wenige Tage vor unserer Veranstaltung erfuhren wir von Vorfällen, die die bisherige Praxis das Häll als Ort für ansatzweise emanzipatorische, antirassistische und antifaschistische Veranstaltungen zu nutzen in Frage stellte:

Am 11.04.2015 wurde Menschen der Zutritt zum Häll verweigert. Dies geschah eindeutig aufgrund ihrer Nationalität. (Der Zutritt wurde nach Passkontrolle verweigert). Ein solches Vorgehen wird von uns als unvereinbar mit dem Wunsch, antifaschistisch zu feiern erachtet.

Im Folgenden möchten wir versuchen zu erklären, auf welcher Basis wir uns entschlossen hatten, die Veranstaltung doch dort stattfinden zu lassen, wie sich uns die Situation im Nachhinein darstellt und welche Schlüsse wir daraus ziehen.

Unmittelbar nachdem wir von den Vorfällen erfuhren, war für uns klar, dass zu solchen Bedingungen kein Soliabend im Häll stattfinden kann. Dies führte für uns jedoch nicht zu dem Beschluss einer sofortigen Absage, da es uns ein Anliegen war und ist, in solchen Situationen zunächst das direkte Gespräch zu suchen um Menschen nicht vorschnell zu verurteilen. Sicher hat in diesem Punkt zusätzlich eine Rolle gespielt, dass das Häll bis jetzt seit vielen Jahren ein Ort war, wo „linke“ Veranstaltungen stattfinden konnten.

In langen Gesprächen mit dem Häll, welche bis wenige Stunden vor der Party andauerten, erhielten wir den Eindruck, dass diese rassistische Türpolitik auch dort als Problem wahrgenommen wird. Zudem wurde der Wunsch geäußert, von dieser Praxis weg zukommen.

Dies und die Zusicherung, dass es an diesem Abend keine explizit rassistischen Türkontrollen*  gibt, löste bei uns die Hoffnung aus, mit unserer Veranstaltung eine Wende in der Türpolitik einzuleiten und entschlossen uns deshalb die Party schließlich stattfinden lassen. Wir waren und sind uns jedoch bewusst, dass selbst durch eine solche Veränderung die negativen Erfahrungen von Betroffenen nicht aus der Welt geschaffen werden können.

Rückblickend müssen wir leider feststellen, dass unsere Hoffnung so nicht erfüllt wurde. Auch wenn während unserer Party niemandem der Zutritt zur Party verweigert wurde, gab es keine Zusicherung in Zukunft auf die explizit rassistischen Türkontrollen* zu verzichten, wenngleich der Besitzer selbst unglücklich darüber ist.

Auf Grund der Vorkommnisse fühlten sich Menschen von außerhalb der Gruppe gezwungen, die Veranstaltung mit einem kritischen Flyer zu kommentieren und die Gäste über die Vorkommnisse zu informieren, was eigentlich unsere Aufgabe als Veranstalter*innen gewesen wäre. Wir sind froh, dass andere Menschen es an dieser Stelle besser geschafft haben sich zu positionieren und das auch nach außen deutlich zu machen.

Ein weiterer Punkt war, dass die Veranstaltung im Rahmen des Antifa-Semesterstarts stattfand, an dem auch andere Gruppen mitwirkten, die gerne informiert worden wären. Dies ist für uns nachvollziehbar, jedoch war bisher Praxis dass die jeweiligen Gruppen autonom über ihre Veranstaltungen und deren Durchführung entscheiden, weshalb wir die Notwendigkeit, alle beteiligten Gruppen in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen, nicht gesehen haben.

Wir ziehen aus diesem Wochenende den Schluss, keine Veranstaltungen mehr im Häll zu machen. Denn selbst wenn das Häll in einigen Punkten wesentlich sympathischere Ansatzpunkte als viele andere Clubs in Heidelberg hat, ist die rassistische Türpolitik Grund genug dort keine Veranstaltungen mehr durchzuführen.

Allerdings war und ist es uns als Gruppe nach wie vor ein Anliegen, Menschen im Gespräch Raum zu geben ihre Positionen zu erklären. Das zu ermöglichen hat für uns in der Kürze der Zeit dazu geführt, dass nicht mehr genügend Zeit für eine dem Vorfall angemessene ausführliche Entscheidungsfindung blieb. Daraus resultierte schlussendlich, dass die Durchführung des Soliabends über die Solidarität mit den von den Einlasskontrollen Betroffenen gestellt wurde. Dies hätte nicht passieren sollen und dürfen.

Wir glauben nicht eine ideale Lösung gefunden zu haben und sind für Feedback und Kritik per Email dankbar: akutplusc.wordpress.com/kontakt/

*Wir benutzen die schwache Formulierung „explizit rassistisch“ im Wissen, dass Rassismus eine strukturelle Diskriminierung ist, die unsere Gesellschaft und ihre Mitglieder viel zu tief durchdrungen hat, als dass wir sie einfach an der Tür abgeben könnten. Dass keine Ausweiskontrollen stattfanden, schließt andere rassistische Verhaltensweisen an der Tür und auf der Party nicht aus.

1. Mai in Worms: Nazis stoppen

Für den 1. Mai 2015 hat die NPD in Worms eine Demo angemeldet. Unter dem (widerlichen und verlogenen) Motto “Asylbetrug macht uns arm” will sie ihr rassistisches, fremdenfeindliches undWorms-Nazifrei allgemein menschenverachtendes Gedankengut auf die Straße tragen.

Diverse Bündnisse in Worms und Umgebung planen sich dagegen zu stellen, darunter  “Schöner leben – Nazis stoppen” (hier ihre FB-Seite). Wir finden es wichtig zu zeigen, dass es kein Recht auf das Verbreiten von Nazipropaganda gibt, und laden dazu ein, an den Gegenprotesten teilzunehmen. Mehr Informationen zu den einzelnen Bündnissen und ihren Plänen könnt ihr z.B. hier nachlesen.

Von Heidelberg aus ist auch ein Zugtreffpunkt geplant, nämlich 9:45 am Hauptbahnhof HD.

Also, am 01.05.2015 – Raus aus den Federn und auf nach Worms!

 

Antifaschistischer Semesteranfang April 2015

pj3m8mgpdrv6

Nicht nur für Leute die neu in Heidelberg sind, laden wir auch dieses Jahr wieder mit einem spannenden Programm von Veranstaltungen zu einem antifaschistischen Semesteranfang ein und verteilen dazu Flyer. Ihr findet die Veranstaltungsreihe auch auf Facebook.

Freitag, 10.04.2015
19:30 #Antifa
Alle an antifaschistischer Politik interessierten Menschen sind eingeladen.
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt [veranstaltet von der AIHD]
20:00 Die Geschichte der Antifaschistischen Aktion
Lesung mit Bernd Langer
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt [veranstaltet von der AIHD]

Freitag, 17.04.2015
19:00 Vokü, lecker vegan essen
ZEP, Zeppelinstraße 1, Heidelberg-Neuenheim [veranstaltet von der Libertären Gruppe]
19:00 Offenes Antifa Treffen
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt [veranstaltet vom OAT HD]

Samstag, 18.04.2015
22:00 Antifaschistische Semesterstartparty
Häll, Kirchheimer Weg 2, Heidelberg-Kirchheim

Dienstag, 21.04.2015
17:00 Graffitti Workshop
Sprühen mit Dosen in Theorie und Praxis
ZEP, Zeppelinstraße 1, Heidelberg-Neuenheim

Freitag, 24.04.2015
18:00 Feministische Kneipe mit Vortrag
“Männer in Not – Maskulinismus als Antwort auf Privilegienverlust”
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt [veranstaltet vom Purple Planet]

Sonntag, 26.04.2015
14:00 Antifa Stadtrundgang: Studentenverbindungen in Heidelberg
Treffpunkt: Brunnen am Uniplatz, Heidelberg-Altstadt [veranstaltet von der AIHD]
19:00 Vokü, lecker vegan essen
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt
20:00 Film: Bye Bye St.Pauli
Doku über Gentrifizierung nicht nur in Hamburg
Café Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg-Altstadt

Donnerstag, 30.04.2015
18:00 Antifa-Straßenfest
Gegen den rassistischen Normalzustand
u.a. mit den Space Busters (Ska/Raggae/Punk)
Uniplatz Heidelberg [veranstaltet von der AIHD]

Schon gewusst?

Im Dschungelbuch (http://dschungelbuch.stura.uni-heidelberg.de) findet ihr eine Übersicht von Hochschulgruppen und -initiativen.
Es gibt in Heidelberg einen Terminkalender (http://sofo-hd.de) für politische, kulturelle und universitäre Veranstaltungen.

Termine zum Vormerken:

04. – 06.06.2015 Lady*fest in Heidelberg (http://ladyfesthd.wordpress.com)
06. – 13.06.2015 Festival contre le racisme in Heidelberg (http://contre-le-racisme)

Regelmäßige Termine in Heidelberg:

Jeden Sonntag: Vokü – lecker vegan essen
19:00 (im Winter) bzw. 20:00 (im Sommer) im Café Gegendruck

Jeden ersten Samstag im Monat: A-Kneipe
19:30 im Café Gegendruck [organisiert von der Libertären Gruppe]

Jeden ersten und dritten Freitag im Monat: Offenes Antifa Treffen
19:00 im Café Gegendruck [organisiert vom OAT HD]

Jeden zweiten Freitag im Monat: #Antifa
19:30 im Café Gegendruck [organisiert von der AIHD]

Jeden dritten Freitag im Monat: Vokü – lecker vegan essen
19:00 in der ZEP [organisiert von der Libertären Gruppe]

Jeden vierten Freitag im Monat: Feministische Kneipe (meist mit Vorträgen o.ä.)
20:00 im Café Gegendruck [Organisiert vom Purple Planet]

Jeden ersten und dritten Freitag im Monat:
Offenes Orgatreffen vom Purple Planet
17:00 Keller des Instituts für Bildungswissenschaften (Akademiestr. 3)

Solikonzert für den Garten Wildwuchs

Am Samstag, den 11. April findet im Keller des Institut für Bildungswissenschaften (IBW) in der Akademiestr. 3 (HD-Altstadt) ab 18 Uhr u.a. ein Solikonzert mit den “SPACE BUSTERS” aus Heidelberg statt.

Der “Garten Wildwuchs e.v.” ist eine selbstverwaltete Gärtnerei in Heidelberg und ist seit über 10 Jahren tätig. Nun wurde im Winter von Unbekannten ihr Küchenwagen (Die “Fritte”) in Brand gesteckt. Der Erlös des Solikonzerts soll in den Wiederaufbau fließen. Mehr Infos und das Programm findet ihr auf dem Veranstaltungsflyer des Garten Wildwuchs. Schon vor dem Konzert findet ab 18 Uhr ein Vortrag und ab 19:30 Vokü sowie eine offene Bühne statt. Kommt alle und bringt eure Freund_Innen mit.

www.wildwuchs-hd.de

Erinnerung: nächsten Mittwoch ist M18!

Nächsten Mittwoch den 18.03. ist es so weit- die EZB in Frankfurt am Main wird offiziell eröffnet. Dies wird von zahlreichen Gegenprotesten begleitet. Aus Heidelberg und Mannheim fährt ein Bus dorthin, zu dem es noch ein paar wenige Tickets zu erwerben gibt. Der Bus wird am Heidelberger HBF um 5:00 Uhr, und um ca. 5:15 Uhr am Mannheimer HBF losfahren. Die Tickets könnt ihr über hdgoesm18@riseup.net oder am Sonntag den 15.03. bei der Vokü im Café Gegendruck (Fischergasse 2, HD-Altstadt) ab 19:00 Uhr bekommen.

Skip to content