25 Jahre Hafenstraße’96 – Erinnerunsgwoche

Heute startet die Erinnerungswoche an 25 Jahre Hafenstraße’96. Vor 25 Jahren brannte in den frühen Morgenstunden des 18. Januar 1996 das Asylbewerber*innenheim in der Hafenstraße 52 in Lübeck. Sieben Kinder und drei Erwachsene kommen hierbei ums Leben. 38 Menschen wurden verletzt. Die Ursache war ein rassistischer Brandanschlag – ein trauriger Anlass, der es verdient auf eine besondere Art und Weise erinnert zu werden.

Nehmt an der Petition für einen Untersuchungsausschuss teil, besucht digitale Veranstaltungen oder kreiert eure eigene kleine Aktion! Lasst uns die Menschen auf ihrem Weg nach Gerechtigkeit unterstützen!

Hafenstraße'96, weiß auf pink geschrieben.

Protestcamp am Heidelberger Rathaus: Evakuiert die Geflüchtetenlager an den EU-Außengrenzen!

Dich erschüttern die Nachrichten aus den überfüllten Geflüchtetencamps an den EU-Außengrenzen?
Du bist enttäuscht, weil die EU-Politik versagt, Menschenrechte mit Füßen tritt und damit ihre eigenen Werte verrät?
Du möchtest mehr über die Situation erfahren?
Du willst direkt Aufmerksamkeit auf das Thema lenken und fordern, dass die Politik endlich ihrer Verantwortung nachkommt?

Dann komm ab Samstag, 16. Januar 2021, um 13 Uhr auf den Marktplatz in Heidelberg! Dort errichten wir gemeinsam ein coronakonformes Protestcamp.
Wir freuen uns auf dich, egal ob du 30min oder 12h, an einem einzigen oder allen 7 Tagen mit uns protestierst. Wir werden die ganze Woche vor Ort sein und ein abwechslungsreiches Programm haben! Du musst also nicht direkt am Samstag Zeit haben, sondern kannst jederzeit dazukommen.
Es ist an der Zeit, das Schweigen über die Situation in den Lagern erneut zu brechen und die kollektiven Menschenrechtsverletzungen nicht zu tolerieren.
Sei mit uns präsent!

Was solltest du mitbringen?

  • Maske, ggf. Handdesinfektionsmittel
  • warme Kleidung
  • ggf. ein Plakat/Demoschild
  • für längere Aufenthalte: Zelt, Schlafsäcke, Isomatte, eigene Schüssel, Besteck, Becher und Thermoskanne

Die Stadt Heidelberg hat uns eine Übernachtung auf dem Marktplatz leider untersagt mit der Begründung, dass nachts ohnehin keine Passant*innen mehr unterwegs sind. Dies schränkt uns in der Symbolik unseres Protestes und unserer Meinungsäußerung ein. Wir sehen es nicht als Aufgabe des Ordnungsamt über die Sinnhaftigkeit einer Versammlung zu urteilen, weshalb wir rechtliche Schritte gegen diese Auflage prüfen. Vorerst findet das Camp aber dennoch ohne Übernachtung statt.

Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, folge uns auch auf Twitter!

Wir freuen uns auf Dich!

Symbol: Refugees Welcome mit Informationen zum Camp auf Englisch,

Nein zu Rassismus – Demos – 6.6.2020

Wie in vielen anderen Städten auch, wird es am kommenden Samstag (6.6.) in Mannheim eine “Silent Demo” als Reaktion auf die rassistische Polizeigewalt in den USA geben.

Start: 14Uhr, Schloßhof Mannheim.

Hier der Aufruf der Veranstalter:

Im Hinblick auf die aktuellen Ermordungen mehrerer Afroamerikaner ohne strafrechtliche Folgen für die Täter zeigen wir uns mit dem Silent Protest solidarisch mit unseren Mitmenschen in den Vereinigten Staaten, sowie allen Opfern des Rassismus auf der ganzen Welt.

Diskriminierung, soziale und ökonomische Ausgrenzung sowie körperliche Angriffe bis hin zum Mord von Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind ein globales Problem!

Die unzähligen Morde an Afroamerikanern symbolisieren den Höhepunkt aller rassistischen Gewalttaten, die nicht ins Licht der Öffentlichkeit rücken und dennoch das Leben von Menschen mit afrikanischer Herkunft jeden Tag enorm erschweren.

Unsere kollektive Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen uns sprachlos, weshalb wir den Silent Protest in Deutschland ins Leben gerufen haben, um gemeinsam ein Zeichen zu setzten.
Wir distanzieren uns deutlich von Hass, Gewalt, Ignoranz und Verleugnung und kämpfen zusammen für Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz.

=> Hier geht’s zur Homepage

Gemeinsamer bundesweiter Aktionstag zur Evakuierung der griechischen Lager

Versammlungen von Menschenmengen sind zurzeit unverantwortlich. Genauso unverantwortlich wäre es aber, angesichts der sich weiter zuspitzenden humanitären Katastrophe in den griechischen Lagern und an den EU-Außengrenzen, nicht zu protestieren. Wenn wir nicht gemeinsam demonstrieren können, dann machen wir es nacheinander! Wenn wir uns mit zwei Meter Abstand an der Supermarktkasse anstellen können, dann können wir das auch für Solidarität!

In den Lagern auf den griechischen Inseln müssen weiterhin über 40.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen ausharren. Die deutsche Regierung muss jetzt handeln, sie muss jetzt evakuieren! Und sie kann es: Weltweit wurden Zehntausende deutsche Tourist*innen mit Flugzeugen zurückgeholt. Wir fordern eine Evakuierung von den griechischen Inseln, denn mehr als 140 aufnahmebereite Sichere Häfen sagen: #WirHabenPlatz!

Deshalb: Am Sonntag, den 5. April, setzen wir ein Zeichen – ein Zeichen unseres Protestes vor den Orten, die gerade die Möglichkeit haben, den Menschen auf den Inseln ihrem Schicksal zu überlassen oder nicht. Und wir setzen ein Zeichen an öffentlichen Orten und sagen: Hier ist Platz!

Wir spazieren einzeln an der Spagetthi-Säule am Bismarckplatz vorbei und hinterlassen dabei leere Schuhe. Wir können nicht zeitgleich mit vielen an einem Ort sein und wir werden auf unserer aller Gesundheit achten, aber wir können trotzdem zeigen, dass wir viele sind und unsere Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Ihr könnt euch zusätzlich eine Botschaft malen oder das angehängte Plakat ausdrucken und zur Erklärung der Aktion neben eure Schuhe legen. Die Aktion ist von 11-17Uhr geplant. Macht Bilder von den Schuhen und postet sie in den sozialen Medien unter #wirhabenplatz und #LeaveNoOneBehind, erwähnt die @Seebruecke und @akutplusc für reposts.

Die Aktion findet in Heidelberg parallel auch in der Weststadt an der Christuskirche statt. Wir unterstützen ausdrücklich die Seebrücke Heidelberg bei ihrer Aktion, weil aktuell mehrere dezentrale Aktionen aber sinnvoller sind als eine große und außerdem zur höheren Sichtbarkeit beitragen, werden wir diese zweite Aktion am Bismarckplatz durchführen.

Und wir sagen schon jetzt: Wir kommen wieder – bis die Inseln evakuiert sind. Wir lassen niemanden zurück! #leavenoonebehind

[Last Call] Unteilbar-BUS Rhein-Neckar

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

 

[Repost]

Lasst uns kämpfen gegen Ausgrenzung genauso wie für Teilhabe aller und sozial-ökologischen Wandel!

Unser Bus fährt am 24.08. hin und zurück: HD / MA <-> DD
Zustieg Heidelberg: 4.00 Uhr
Zustieg Mannheim: 4.30 Uhr
Rückfahrt: 18.00 Uhr
Gesamtticketpreis normal: 30 €
UPDATE: ermäßigt – 10 Stück: 15€
Soliticket: 45 €

Worum geht’s?

In Sachsen ist am 01.09.19 Landtagswahl. Während der Europawahlen ging die AfD in vielen Kreisen als stärkste Partei hervor [1].
Auch wenn das Ergebnis stärker zu differenzieren ist und auch andere Parteien vielerorts deutlich zugelegt haben, schafft es nationalistisches und fremdenfeindliches Gedankengut die Mitte der Gesellschaft zu durchdringen.

Was geht da am 24.08.?

Das #Unteilbar-Bündnis ruft vor den Landtagswahlen in Sachsen (sowie Brandenburg und Thüringen) auf, für eine offene und solidarische Gesellschaft an diesem Tag in Dresden auf die Straße zu gehen. Lasst uns kämpfen gegen Ausgrenzung genauso wie für Teilhabe aller und sozial-ökologischen Wandel! [2]

Alles klar; wo, wann, wie viel?

Wir fahren mit dem Bus gegen 4:00 ab Heidelberg HBF Süd ( Parkplatz Max-Planck-Ring) und 4:30 Uhr vom JUZ (Käthe-Kollwitz-Str. 2-4 ) in Mannheim ab. Zurück geht es aus Dresden ab 18:00.

Ein Ticket wird 30€ kosten. Unten erfahrt ihr, wo und wann ihr diese erwerben könnt.

Wir freuen uns, mit euch gemeinsam an der Großdemo teilzunehmen.

Bei Nachfragen erreicht ihr uns per: RNunteilbar@posteo.de

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Ticketverkauf:

Heidelberg

Tickets könnt ihr ab Montag, den 12.08., hier erhalten:

Im Büro des BUND Rhein-Neckar-Odenwald im 1. OG des Welthaus am Hauptbahnhof, Willy Brandt Platz 5, 69115 Heidelberg

Verkaufszeiten in der Kalenderwoche 34:

19. + 21. + 23.08.: 10 – 12 Uhr

19. – 23.08.: 14 – 16 Uhr

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens

Wir freuen uns die szenische Lesung mit Thomas Ebermann und Thorsten Mense am 10. Mai 2019 im Theater im Romanischen Keller um 20 Uhr ankündigen zu können!

Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt frei, Spenden erwünscht (Richtwert 5-15 €)

Heimat – Eine Besichtigung des Grauens. »Heimat« boomt und es scheint kein Entrinnen aus ihr zu geben. Jeder und jede muss sie haben, lieben, vermissen, verteidigen oder tief im Herzen tragen. Ob Greenpeace oder Kaufland, die Identitären oder die Grünen, Horst Seehofer oder Bodo Ramelow: Alle machen mit – und niemand fragt »Warum?«. Wo bleibt der Zweifel und die Skepsis, wenn plötzlich alle das gleiche wollen und fühlen? Thomas Ebermann  und Thorsten Mense werden sich daher nicht mit einem weiteren Heimatbegriff an der Debatte beteiligen, sondern fühlen sich stattdessen den historischen wie zukünftigen Opfern von Heimat verbunden. Denn der Boom der Heimat ist das Grundrauschen der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung, der Soundtrack zur völkischen Mobilmachung, die Einstimmung auf kommende Zumutungen und Unmenschlichkeiten. Die Referenten stellen sich dem entgegen – unausgewogen, schroff und negatorisch. Weitere Infos unter heimatfeindschaft.de

Thomas Ebermann ist Autor, Gründungsmitglied der Grünen, Publizist und Dramaturg und hat jahrelang satirische Lesungen veranstaltet und über 50 literarische Stoffe zu szenischen Lesungen bearbeitet.

Thorsten Mense ist freiberuflicher Soziologe (Dr. phil.), Journalist, Autor und Filmvorführer. 2016 erschien von ihm das Buch „Kritik des Nationalismus“. Er ist Mitglied im Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) in Leipzig. Quelle: https://www.heimatfeindschaft.de/ueber-uns/

Künstlerische Mitarbeit: Florian Thamer (Theaterkollektiv EGfKA) und Peter Bremme (Radio FSK Hamburg)

Facebook

HEIMAT – Eine Besichtigung des Grauens farbe2

Kein Fußbreit der AfD!

AntiAFD

Das Heidelberger Netzwerk gegen Rechts ruft am kommenden Samstag zur Kundgebung gegen die Auftaktveranstaltung der AfD zur Kommunal- und Europawahl in Ziegelhausen auf.

          Wann?   Samstag 23.03.19, 17 Uhr
          Wo?        Steinbachhalle Ziegelhausen

Die Facebook Veranstaltung findet ihr hier!

Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder einer Behinderung, haben die gleichen unteilbaren Rechte. Darunter fällt ganz zuvorderst das Recht, ohne Angst vor Verfolgung und Diskriminierung leben zu können. Die AfD sieht das anders.

Gemeinsam stellen wir uns deswegen der AfD entgegen, die in der Steinbachhalle Ziegelhausen ihren Auftakt zur Kommunal- und Europawahl abhalten will.

Wir werden uns überall, wo Faschistinnen und Faschisten ihre menschenverachtende Ideologie in die Öffentlichkeit zu tragen versuchen, ihnen gemeinsam entgegenstellen.

Unterstützt uns hierbei und kommt zahlreich!

Fähren statt Frontex – Seenotrettung ist kein Verbrechen

Auf der Seebrücken-Demo am Wochenende sind erneut hunderte in Heidelberg auf die Straße gegangen um gegen die Kriminalisierung von Seenotrettung und für sichere Fluchtwege zu Demonstrieren. Unseren Redebeitrag von der Demo gibt es hier zum nachlesen.

“Wir können nicht länger ignorieren, dass seit 3 Jahren Tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken und dass der Tod dieser Menschen in Europa politisch gewollt ist. Wir hören es jeden Tag und sind daher abgestumpft, aber diese Tatsache muss man mal ernsthaft an sich heran lassen! Tausende Menschen werden bewusst sterben gelassen.
Wer lässt diese Menschen sterben? Es sind nicht nur „die Politiker“, „die Reichen“, „das Establishment“ oder „die Faschisten mit ihrer kranken Rassenideologie“. Es ist die Mehrheitsgesellschaft in gesamt Europa! Und alle wissen es! Es ist nicht so, dass die Nachricht des Leides durch die Medien zensiert wird, Menschen nicht darüber sprechen oder Tatschen geschönt werden.

Das ist das große Dilemma. Da stehen wir als Linke und denken: es fehlt nur an Aufklärung! Die Menschen müssen nur erfahren was für ein Unrecht geschieht, dann schafft sich die Freie Gesellschaft schon von selbst. Das ist das Verrückte: Wenn hier Banner gehalten werden mit der Forderung „stoppt das Massensterben im Mittelmeer“, dann sagt die Mehrheitsgesellschaft einfach: „Nein, machen wir nicht!“ Wie kann das sein? Ist in den letzten 3 Jahren die Hälfte der Menschheit zu gewissenlosen Unmenschen mutiert? Sind wir die einzigen Menschen denen der Tod von Tausenden nicht egal ist? Wenn wir durch diesen Irrsinn nicht zum misantropischen Eremiten auf einer Landkommune werden wollen, bleibt uns als Linke nur die Auseinandersetzung mit
genau diesem Irrsinn!

Warum also akzeptieren die Menschen in Europa das Sterben Tausender? Es ist eine eiskalte Logik die unserer Gesellschaft durchzieht. Eine Logik die das Sterben notwendig erscheinen lässt. Eine Logik die Grenzen, Abschottung, Konkurrenz und Volksgemeinschaften als natürlich erscheinen lässt. Eine Logik die Nationen und Nationalitäten, Reisepässe und Visa, Waffenexporte und Profitmaximierung als Selbstverständlich erscheinen lässt. Das ist der Wahnsinn des Alltags! Millionen Menschen verhungern während massenhaft Lebensmittel vernichtet werden. Kriege werden mit den Waffen geführt, die Deutschland zum Exportweltmeister machen. Dürren und Überflutungen sind direkte Folgen vom Kohleabbau, wie im Hambacher Forst, wo in diesem Moment tausende Polizisten AktivistInnen von den Bäumen prügeln! Und all das sind Fluchtursachen! Genau dieser verrückte Alltag lässt Menschen um ihr leben schwimmen. Und wie krank und pervers ist es dann dass wir, als Verursacher*innen dieses Leides, die Menschen die von diesem Wahnsinn betroffen sind ertrinken lassen!
Es ist Zeit für ein Umdenken. Es ist Zeit für ein großes NEIN zu diesem Alltag, dieser
Logik, dieser Natürlichkeit und dieser Gleichgültigkeit.

Wenn wir endlich begreifen, wie willkürlich Nationalitäten sind. Wie zufällig es ist wo
wir geboren sind und wie zu tiefst ungerecht es ist dass manche Menschen alles
besitzen und andere nichts. Wenn wir das wirklich ernsthaft begriffen haben, dann ist
klar, wie grausam Grenzen und Nationen sind, die diese Ungerechtigkeit zementieren!
GRENZEN SIND MENSCHENFEINDLICH! NATIONEN SIND MENSCHENFEINDLICH!

In diesem Sinne, no Borders no Nation! Lasst uns dem Wahnsinn des Alltags den
Kampf ansagen!”

NSU-Prozess: Straßen in Heidelberg nach Opfern des NSU umbenannt

Am Mittwoch endet der NSU-Prozess nach über fünf Jahren. Im Rahmen einer dezentralen, bundesweiten Aktion der Interventionistischen Linken haben auch wir in Heidelberg anläßlich dessen einige Straßen nach den Opfern des NSU umbenannt.

Wir wollen damit an die Opfer des NSU erinnern: Enver Simsek,Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Habil Kilic, Mehmet Turgut, Ismail Yasar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubasik, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter.

Der NSU-Prozess hat kein Licht ins Dunkle der rechten Terrornetzwerke gebracht. Im Gegenteil: Die Theorie des “isolierten Trios” wird weiter verfestigt. Dabei wurden die Verstrickungen bis in höhere Ebenen des Verfassungsschutzes hinein völlig augeklammert. Zeugen starben auf mysteriöser Art und Weise an “Selbstmord aus Liebeskummer” und “einer unerkannten Diabetes” kurz bevor, bzw. auf dem Weg zu ihrer Aussage. In Hessen bleiben die NSU Akten für 120 Jahre unter Verschluss.

Wir fordern Aufklärung der Netzwerke und ihrer Verstrickung in staatliche Institutionen.
Wir fordern die Auflösung des Verfassungsschutzes.
Unsere Solidarität gilt auch in Zukunft den Betroffenen von rechter Gewalt.

Der NSU war nicht zu dritt!

Während der Aktion nahm die Heidelberger Polizei die Personalien von einigen AktivstInnen auf und leitete ein Verfahren wegen Sachbeschädigung an den Straßenschildern durch Aufkleber ein. Dabei ging sie unverhältnismäßig gegenüber Zeugen der Aktion vor. Als diese das Geschehen mit einer Kamera dokumentieren wollten, versuchten die Beamten ihnen die Kamera aus der Hand zu schlagen und gewaltsam zu entreißen. Wir fordern die Einstellung aller Verfahren.

Nachttanzdemo und Party – 45 Jahre JUZ! [Ankündigung des JUZ Friedrich Dürr]

“❶ Ab 18 Uhr, Start Hbf Mannheim: Nachttanzdemo
❷ Im Anschluss (22 Uhr): Party im JUZ Mannheim

Wir feiern 45 Jahre JUZ! Für Vielfalt, Kommunikation, Kreativität und Partizipation!
1973 wurde das JUZ von Jugendlichen, die nirgendwo in der Stadt einen geeigneten Treffpunkt hatten, erkämpft. Daraus ist ein Ort für unkommerzielle Kunst, (Gegen-)Kultur und autonome Politik entstanden, der schon seit 45 Jahren zeigt, dass es auch anders gehen kann. Das wollen wir mit einer Nachttanzdemo feiern und gleichzeitig unsere Solidarität an alle Freiräume aussenden, die gerade (wie das JUZ erst vor kurzem) um ihre Existenz bangen oder erst noch erkämpft werden müssen.

Auf der Demo wie auf der Party gilt:
Wir wollen, dass bei uns alle angstfrei Spaß haben können.
Rassistisches, antisemitisches, sexistisches, homophobes und anderweitig bescheuertes und bedrohliches Verhalten werden wir nicht tolerieren.”

Wir freuen uns drauf!

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