Ökofaschismus oder die ökologische Ablehnung der Moderne
Die nächste Kneipe von Akut steht an. Diesmal geht es um den sogenannten “Ökofaschismus”. Nach einem kurzen Inputvortrag werden anschließend die kontroversen Thesen diskutiert. Kommt vor bei, lernt uns kennen, macht mit!
Los geht’s um 19:30 Uhr im Café Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt.
Übrigens: Die A+C Kneipe findet jeden dritten Freitag in Monat zu wechselnden Themen statt.
„In der Ökologiebewegung setzt sich in den letzten Jahren eine Auffassung von Natur durch, in welcher der Mensch als soziales Wesen nicht mehr vorkommt“ schrieb Jutta Ditfurth 1996. Die regressiven Tendenzen der Umweltbewegung brandmarkt sie als Ökofaschismus. Inzwischen ist die Rede vom Ökofaschismus zum geflügelten Wort geworden. Tatsächlich lassen sich nicht nur rechte Gruppierungen finden, die die ökologische Frage nationalistisch aufladen, sondern die Ökologiebewegung ist von Anbeginn mit rechtem Gedankengut durchzogen. Dennoch taugt der Ökofaschismusbegriff höchstens zur Abgrenzung, denn das was als Ökofaschismus bezeichnet wird hat mit Faschismus meist wenig zu tun. Daher soll diese Woche in der Akut+C Kneipe, auf die völkischen Wurzeln der Ökologiebewegung und die Geschichte des grünen Flügels der NSDAP eingegangen werden, um anschließend das regressive Potential der heutigen Ökologiebewegung zu kritisieren.”