Je näher die Bundestagswahl rückt, desto häufiger bemühen sich auch die AFD-Oberen um eine größtmögliche Öffentlichkeit und belästigen uns allerorts mit ihren Wahlkampfveranstaltungen. Diese bieten ihnen die Möglichkeit, sich als Repräsentant*innen des „Volkes“ zu inszenieren und rassistische, nationalistische, sexistische und homophobe Vulgärfantasien zu verbreiten. Die Agenda der Partei setzt sich aus diskriminierenden und Ungleichheit erzeugenden Forderungen zusammen – kapitalistische Zwänge sollen in neoliberaler Manier einen steten Ausbau finden. Die Vision der AFD eines autoritären Staates, in welchem Menschen, die nicht der/dem patriarchal geprägten Kartoffeldeutschen entsprechen, systematisch vom guten Leben abgeschnitten werden, muss verhindert werden!
Als Freund*innen der klassenlosen Gesellschaft, denen die Rechte benachteiligter Gruppen und ein solidarisches Zusammenleben am Herzen liegen, rufen wir Euch auf, kreativ aktiv zu sein gegen diese rechte Hetze. Lasst uns verhindern, dass sich die AFD Räume für ihre Propaganda nimmt! Aufgrund dessen möchten wir Euch gerne auf zwei Veranstaltungen in Heidelberg hinweisen:
- Am 23.08.17 findet um 19.30 Uhr im Bürger*innenhaus in Heidelberg-Emmertsgrund ein Vortrag mit Leif-Erik Holm (Spitzenkandidat in Mecklenburg-Vorpommern) und Malte Kaufmann (Bundestags-Direktkandidat für Heidelberg-Weinheim) statt. Verschiedene Organisationen und Parteien haben hier Stände und Kundgebungen vor dem Bürger*innenhaus angemeldet, um für eine angemessene Gegenpositionierung zu sorgen.
- Am 08.09.17 findet in der Stadtbücherei Heidelberg eine weitere AFD Veranstaltung u.A. mit Maximilian Krah, nun zum Thema „Die CDU ist nicht die Lösung, sondern das Problem“, statt. Ab 17.30 Uhr ist hier als Gegenveranstaltung eine vom Anti-AFD Bündnis initiierte Kundgebung vor der Stadtbücherei geplant.
Lasst uns gemeinsam verhindern, dass die menschenverachtenden Positionen der AFD eine Plattform finden. Lasst uns zahlreich und laut deutlich machen, dass wir für eine ernsthafte Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft und damit gegen die AfD ihre Ziele sind.
Keinen Fußbreit den Rassist*innen!