1000 Teilnehmende an der Nachttanzdemo 2014 in Heidelberg

Für das „Recht auf Stadt“ sind am 18. Oktober etwa 1000 Menschen auf die Straße gegangen ### Spontan solidarisierten sich die Teilnehmenden mit einer Hausbesetzung für ein autonomes Kulturzentrum ### Die Veranstaltung war Teil des „Recht auf Stadt“-Kongresses an der pädagogischen Hochschule vom 17. bis 19. Oktober.

Am Samstag den 18.10. setzte sich um 18:30 am Heidelberger Bismarckplatz die Nachttanzdemo für ein „Recht auf Stadt“ in Bewegung. Bis zu 1000 Menschen tanzten zu Musik aus vier Lautsprecherwagen durch die Straßen.

Die Demonstration richtet sich gegen die zunehmende Kommerzialisierung, steigende Mieten, Diskriminierung und staatliche Überwachung. Konkret gefordert werden von der Stadt die Schaffung von günstigem Wohnraum und ein selbstverwaltetes Kulturzentrum. In Redebeiträgen wurde insbesondere auf die jahrzehntealte Forderung nach einem Autonomen Zentrum, europaweite rassistische Polizeikontrollen, Sexismus im öffentlichen Raum und die Rolle des Polizeispitzels Simon Bromma eingegangen.

Gegen Ende der Demo solidarisierten sich einige hundert Menschen spontan mit einer Hausbesetzung für ein selbstverwaltetes Kulturzentrum in einer Seitenstraße in der Nähe des Demonstrationszuges. Infolge dessen wurde die Nachttanzdemo 2014 vorzeitig beendet. Die Polizei, die mit einem großen Aufgebot und konstanter Seitenbegleitung vor Ort war, räumte das besetzte Haus schließlich.

Die Nachttanzdemo war Teil des vom 17.-19.10. stattfindenden Recht-auf-Stadt-Kongresses, der heute noch bis 21 Uhr in Heidelberg läuft.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an:

Alex Brünzel
Presse-AG von AKUT [+C]
akutplusc@riseup.net

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